Vorträge von Rolf Disch
28. Juni 2016, Ingolstadt
Symposium „Kompetenzzentrum Plusenergiegebäude“
„Plusenergie-Siedlungen“
21. Juni 2016, Bühl
Workshop Klimagerechte Stadtentwicklung Bühl
„Sonniges Bühl“
11. Mai 2016, Stuttgart
Architektenkammer Baden-Württemberg, Tag der baugewerblichen Architekten
„Häuser zu Kraftwerken – Das Plusenergiehaus“
03. April 2016, Mannheim
Konferenz Metropolsolar „Voller Energie“
„Das Plusenergiehaus im Vorgriff auf die EU-Richtlinie 2021“
16. April 2015, Efringen-Kirchen
Gewerbeverein Efringen-Kirchen
„Plusenergie-Projekte“
9. Dezember 2014, Luxemburg
Forum da Vinci Luxemburg
„Plusenergie ja – aber nicht nur!“
23. Oktober 2014, Rheinfelden
Fachtagung Energiedienst Rheinfelden
„Bebauungsplan und Erschließung mit nachhaltiger Energie - B-Plan und Erschließung aus Sicht eines Architekten. Solarsiedlung Grenzach-Wyhlen”
04. April 2014, Lörrach
20. Firmenjubiläum Consolar
„Solararchitektur und moderne solarintegrierte Heiztechnik“
7. Februar 2014, Green City Hotel Freiburg
„Die Zukunft der Klimatechnik“ - Vortrag vor der Delegation von Mitsubishi Electric
Spätestens seit der Havarie von Fukushima ist auch in Japan das energieeffiziente Haus ein viel diskutiertes Thema geworden. Allmählich werden Mindeststandards entwickelt, und in den Entwicklungsabteilungen der Anbieter von Haustechnik-Anlagen herrscht Hochbetrieb. Japan erstreckt sich über 22 Breitengrade, mit geradezu „sibirischen“ Wintern in Hokkaido im Norden und nahezu tropischen Sommern in Okinawa im Süden. Wer Klimageräte für diesen Markt anbieten kann, hat Lösungen für fast jedes Klima der Welt.
Ein solcher „global player“ ist Mitsubishi Electric. Eine Delegation von Ingenieuren aus der japanischen Zentrale war zu Gast bei Rolf Disch, um sich über die fortgeschrittenen Gesamtkonzepte zu Plusenergiehäusern und ganzer Plusenergie-Siedlungen zu informieren, und um auszuloten, in welche Richtung technische Einzelkomponenten aus dem hauseigenen Produktportfolio weiterentwickelt werden sollten.
Drei Dinge gab Rolf Disch den Ingenieuren mit auf den Weg:
Erstens ist das beste Klimagerät dasjenige, das sich ganz vermeiden lässt, indem man zunächst einmal die Gebäudehülle optimiert.
Zweitens betrachten wir nie nur ein Einzelgerät, sondern immer das Haus – oder gar die ganze Siedlung – als energetisches System, in dem alle technischen Komponenten aufeinander abgestimmt sein müssen, heute zunehmend dann auch mit intelligenter Regeltechnik in „smart homes“.
Drittens müssen die Einzelgeräte effizienter werden und wo immer möglich mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
20. Januar 2014, Freiburg, Heliotrop
Besuch der Delegation Yong In University, Südkorea
„Neue Plusenergie-Projekte“
09. November 2013, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Häuser zu Kraftwerken“
24. September 2013, Kassel
5. Kongress 100% Erneuerbare Energie Regionen
„Wie dezentral kann die Energieversorgung sein?“
Das Motto des Kassler Panels war wohl technologisch gemeint, doch ist das dezentralste Energiesystem, was man zunächst betrachten muss, der Mensch. So führte Rolf Dischs Beitrag vielleicht zu Irritationen, aber möglicherweise zu wichtigen Irritationen, wenn er – angelehnt an Harald Welzers Buch „Selbst denken“ – den Einzelnen noch vor jeder sozialen, politischen und technischen Betrachtung in den Mittelpunkt seiner Argumentation stellte. Denn darüber, dass man regionale Energieversorgung gegenüber Großprojekten wie Offshore-Wind mit Stromautobahnen bevorzugt, sind sich in Kassel jedes Jahr ohnehin fast alle einig.
Womöglich haben allein die jährlichen Kassler Erneuerbare-Energie-Region-Kongresse bereits jetzt mehr bewegt als die Internationalen Klimakonferenzen der letzten 20 Jahre. Doch ohne die Individuen, die „selbst denken“ und bei ihrem eigenen Lebensstil ansetzen, zeitigt noch die größte Einigkeit auf der interessantesten Konferenz mit lauter richtigen, wichtigen Erkenntnissen keine konkreten Ergebnisse. Am Ende, so Disch, muss man sogar noch über die aufklärerische Selbstermächtigung zum Selbst-Denken hinaus: „Selbst-Handeln, selbst Projekte auf den Weg bringen, Kooperationen mit Gleichgesinnten eingehen, nicht warten auf Politik oder auf andere, sich selbst ernst nehmen, selbst Risiken eingehen. Nicht nur reden, vor allem nicht im Konjunktiv!“
21. März 2013, Colmar
TRION Climate Network
"Energieeffizienz in Gebäuden - eine Chance für die ganze Gesellschaft"
Nicht zuletzt wegen der Europäischen Richtlinie zur Energieeffizienz in allen Neubauten, die in allen EU-Mitgliedsstaaten bereits ab 2020 umgesetzt werden muss, gerät jetzt auch der Markt in unserem Nachbarland Frankreich in Bewegung. TRION, das trinationale Netzwerk für Nachhaltigkeit am Oberrhein, bringt immer wieder Akteure aus Deutschland, Frankreich und Schweiz zum Ideenaustausch, Know-how-Transfer und für gemeinsame Projekte zusammen. Auf der Colmarer Konferenz wurden nach einer Eröffnung durch den Präsidenten des Conseil Général du Haut-Rhin, Herrn Charles Buttner, und einem Impulsreferat von Rolf Disch drei Themenblöcke behandelt:
Instrumente/Begleitprogramme zur Förderung energieeffizienter Gebäude
Finanzielle Aspekte der Energieeffizienz (Beschränkung der Mehrkosten)
Erfolgsfaktoren energieeffizienter Bauprojekte (von der Bauherrenberatung bis hin zum Nutzerverhalten)
Das Konferenzprogramm mit sämtlichen Vorträgen finden Sie hier.
13. November 2012
Kiwanis Deutschland
„Regiotec statt Desertec – Auf dem Weg zur 100%-Region“
04. Oktober 2012, Wien
Landesempfang Baden-Württemberg zum Tag der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft Wien
„Rolf Disch SolarArchitektur“
Jedes Jahr richtet das Land Baden-Württemberg anlässlich des Tags der Deutschen Einheit in einer jeweils anderen deutschen Botschaft einen Landesempfang aus. Dieses Jahr fand die Veranstaltung in Wien statt, und wie immer konnten sich innovative Unternehmen des Landes vorstellen mit Plakaten, Produkten und Präsentationen. Da es aber der erste solche Landesempfang der grün-roten Regierung war, war die Mischung der Unternehmen ein wenig anders als in den Vorjahren: Nicht nur Bosch und Daimler, sondern gerade auch Firmen mit Produkten und Dienstleistungen aus der nachhaltigen Wirtschaft sollten das Land repräsentieren und zeigen, was hier geplant und produziert werden kann. So konnte Rolf Disch dem Ministerpräsidenten Kretschmann, den Gästen der Botschaft und den Wienern das Plusenergiehaus näherbringen.
03. März 2012, Freiburg
Vortragsreihe der Messe Gebäude.Energie.Technik GETEC
„Vom Plusenergiehaus zur 100%-Region“
02. Februar 2012, Freiburg
Freiburg Green City Cluster
„Energieautonomie. Projekte für eine 100%-Region“
Im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Freiburg (FWTM) erarbeitete Rolf Disch SolarArchitektur in Zusammenarbeit mit Akteuren des „Green City Cluster“ ein Maßnahmenpaket für die Regio Freiburg. Energieeffizienz und Nutzung Erneuerbarer Energien muss übersetzt werden in ein Handlungsprogramm für Städte, Gemeinden und die regionale Wirtschaft. Wie Rolf Disch in seinem Vortrag zeigte, ergeben sich große wirtschaftliche Chancen für eine Vielzahl von Akteuren. Die Stadt Freiburg führt auf Ihren „Green City“-Seiten die Ideenbörse weiter – und zeigt, welche Projekte verwirklicht wurden.
- Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
- Die Projektbörse der „Green City Freiburg“ finden Sie hier.
10. Dezember 2011, Merzhausen
SPD Informationsveranstaltung
„Klimaschutz – Last oder Chance? Vom Plusenergiehaus zur Plusenergieregion“
14. Mai 2011, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Solarinitiative für Freiburg“
11. Mai 2011, Stuttgart
Deutscher Stiftungstag
„Plusenergie. Der neue Baustandard auch für Stiftungen“
Rund 20.000 rechtsfähige Stiftungen gibt es in Deutschland. Gemeinnützige Stiftungen tun viel Gutes für die Gesellschaft – finanziert durch ihre Renditen. Aber was ist mit ihrem Stiftungskapital, aus dem die Rendite erwirtschaftet werden muss? Immer mehr Stiftungen achten streng darauf, dass auch die Kapitalanlage ethisch, sozial und ökologisch vertretbar erfolgt. Denn alle gemeinnützigen Anstrengungen können unterlaufen werden, wenn das eigene Kapital gegen die eigenen Zwecke arbeitet. Rolf Disch berichtete auf dem Deutschen Stiftertag im Arbeitskreis kommunaler Stiftungen über seine Erfahrungen mit Stiftungsgeldern in „grünen Geldanlagen“.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
05. Mai 2011, Köln-Gürzenich
Forum Holzbau
„Holzbau und Solararchitektur“
11. April 2011, Freiburg
Informationsveranstaltung der CDU Freiburg
„100% Erneuerbare Energien - Plusenergie für Ebnet!“
11. März 2011, Eckernförde
14. Fachtagung in Eckernförde
kPlus Ingenieurbüro
"Das Plusenergiehaus - Konzept und Technik"
17. Februar 2011, Aschaffenburg
Aschaffenburger Energiegespräche
„Plusenergiehausprojekte: Heliotrop, Solarsiedlung am Schlierberg, Sonnenschiff“
04. November 2010, Münster
Informationsveranstaltung der id pool GmbH
"Wie hausen wir morgen"
30. Oktober 2010, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Zehn Jahre Solarsiedlung“
11. Oktober 2010, Maastricht, Niederlande
Vortrag beim Kongress Sustainable Building 2010 (SB10)
“Towards Zero-Impact Buildings and Environments”
Der Raum um Maas und Rhein ist alte europäische Kulturlandschaft – mit einer Vielzahl erstklassiger Forschungseinrichtungen und innovativer Unternehmen. Flandern und Wallonien, die Niederlande und die deutsche Region um Aachen bilden eine jener grenzüberschreitend aufeinander bezogenen Verbünde, aus denen das Europa der Regionen seine Kraft bezieht.
Im Zusammenschluss von Institutionen aus allen vier Teilregionen wird der Kongress SB 10 ausgerichtet, mit organisiert u.a. von der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP), in den vier Tagungsorten Maastricht, Hasselt, Liège und Aachen.
SB10 setzt den Schwerpunkt bei neusten Entwicklungen und Innovationen auf dem Gebiet des Umweltschutzes auf Produkt- und Gebäudeebene, Bezirksebene, städtischer und regionaler Ebene. Dabei lautet - neben Zero-Impact - das Schlüsselwort “umweltneutral”. SB10 möchte eine Plattform für neue Lösungsbeispiele und neueste Forschungsergebnisse bieten, und zwar so, dass für wissenschaftliche Lösungen praktische Anwendungen gefunden werden, mit denen nicht nur Zero-Impact-Gebäude, sondern auch größere Einheiten bis hin zu Zero-Impact-Regionen realisiert werden können.
Auch Rolf Disch wird auf der Grundlage realisierter und geplanter Projekte in seinem Vortrag diesen Spannungsbogen schlagen: vom einzelnen Plusenergiehaus® über die Plusenergie-Siedlung bis hin zur 100-Prozent-Region.
Mehr Informationen zur Tagung erhalten Sie hier:
www.sb10.nl
9. Juli 2010
Vortrag beim 9. Forum "Chancen für Stadtwerke durch neue Klima-Produkte“
Die Stadt München hat ehrgeizige Pläne, und sie ist vielleicht im Moment diejenige deutsche Großstadt mit dem meisten „drive“ in Sachen Nachhaltigkeit. Ob es die großartige Idee ist, für die Bewerbung auf die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 ins Rennen zu gehen mit zwei Olympiadörfern in Plusenergie-Bauweise, ob es ein PV-Dächer-Programm ist, wie es bisher noch keine deutsche Stadt hat umsetzen können oder die Umstellung der gesamten Energieversorgung durch die Stadtwerke auf Erneuerbare Energien – „München leuchtet“ einmal wieder, dieses Mal als Avantgarde für das solare Zeitalter.
Stadtverwaltung, Stadtwerke, eine gut aufgestellte, rege Solarinitiative, aber auch große Ingenieurbüros, Technologieunternehmen und Wirtschaftsberatungen ziehen zunehmend an einem Strang. Beteiligt ist hier auch die K.Group
GmbH, eine Unternehmensberatung im Energiesektor, die am 9. Juli eine hochkarätige Veranstaltung zum Informationsaustausch ausrichtet: „Chancen für Stadtwerke durch neue Klima-Produkte“.
Schwerpunkte der Tagung und entsprechend Themen der Arbeitsgruppen werden sein: Dezentrale Erzeugung, Effizienzlösungen und „Smart City“. Als Redner konnte u.a. der international mit etlichen nachhaltigen Großprojekten engagierte Stadtplaner Prof. Albert Speer gewonnen werden, und Rolf Disch wird vortragen über „Stadtplanung und erneuerbare Energieversorgung“.
Die Teilnahme am Forum ist kostenlos. Das komplette Veranstaltungsprogramm und die Informationen zur Anmeldung finden Sie unter:
www.kgroup.de
08. Juli 2010, München
Forum Nachhaltigkeitslösungen der kGroup München
„Smart City. Häuser und Städte als Kraftwerke“
22. Juni 2010, Ostritz - St. Marienthal
16. Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
„Green Buildings in der aktuellen Praxis“
„Nachhaltige Kapitalanlagen – Neue Chancen nach der Finanzkrise“, dieses Thema wurde von vielen Seiten beleuchtet auf der DBU-Sommerakademie. Anlagen in Immobilien spielen hierbei eine entscheidende Rolle, und bevor das Immobilien-Investment nachhaltig sein kann, muss erst einmal das Gebäude nachhaltig geplant und gebaut werden. Rolf Disch trug vor als Experte nicht nur für energieeffizientes Bauen und Erneuerbare Energien, sondern auch als Initiator von sechs „solaren“ Immobilienfonds.
Das Programm der Sommerakademie finden Sie hier.
12. Juni 2010, Freiburg, Sonnenschiff
Informationsveranstaltung der SPD Freiburg mit Hermann Scheer
„Das Plusenergiehaus. Erneuerbare-Energien-Konzepte"
Ein letztes Mal war Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises, Gründer von EUROSOLAR und IRENA, Vater des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages zu Gast in Freiburg.
Hermann Scheer trug Thesen aus seinem neuen Buch „Der energet(h)ische Imperativ“ vor: Warum führen die großen Klimakonferenzen in die Sackgasse? Wieso ist das deutsche EEG ein weltweiter Exportschlager? Weshalb gibt es keinen sanften Übergang vom alten zum neuen Energie-System? Und warum können die Erneuerbaren Energien langfristig nur gewinnen? Teil seines faszinierenden globalen Ansatzes ist natürlich auch die Eigenversorgung unserer Gebäude mit Erneuerbaren Energien. Rolf Disch zeigte in seinem begleitenden Vortrag, wie das funktioniert.
Denn was von Scheer im globalen Rahmen konzipiert und in nationale Gesetzgebung gegossen wurde, muss sich am Ende in konkrete Planung und Projekte übersetzen. „100% jetzt!“ war der Untertitel seines Buchs – und schon immer eine Leitidee für Rolf Disch. Die beiden Weggefährten waren sich einig: Wir müssen und wir können den Umbau des Energiesystems beschleunigen.
Zitieren wir noch einmal Hermann Scheer, der am 14. Oktober 2010 verstarb: „Technologien für erneuerbare Energien sind Instrumente der Beschleunigung … Denken wir an die vielerlei Möglichkeiten, mithilfe der genannten Technologien und wärmedämmenden organischen Baumaterialien zu Nullemissionshäusern zu kommen, die allein mit der natürlichen Umgebungsenergie versorgt werden und damit alle Energiebedürfnisse von der Wärme bis zur Kühlung und sogar den Energiebedarf von Elektrofahrzeugen befriedigen können.“
Hier, im "Verlag Antje Kunstmann", finden sie die Bücher von Hermann Scheer.
05. Mai 2010, Stuttgart
Bosch Gruppe, Vortrag anlässlich Jahrespressekonferenz
„Plusenergie. Der Baustandard der Zukunft“
Mit Photovoltaik, Solarthermie, Mini-BHKWs, „Smart Home“-Technologie und vielen weiteren Möglichkeiten effizienter Bereitstellung, Verteilung und Regelung von Energie gibt es etwas mehr Technik im Haus als zuvor. Alles muss aufeinander abgestimmt werden. Alle muss sorgfältig verbaut und gewartet werden. Viele Gewerke sind beteiligt. Und so können Fehler passieren. Es ist deshalb eine naheliegende Idee, die Haustechnik zu konzentrieren, sie in einem vorgefertigten Modul zu installieren – möglicherweise mit einem Partner, der alle technischen Komponenten in seinem Portfolio hat – denn so kann eine hohe Qualität garantiert werden. Mit der „Powerbox“ hat Rolf Disch ein solches Hauskonzept entworfen und anlässlich der Jahrespressekonferenz bei der Bosch Gruppe in Stuttgart vorgestellt.
- Hier finden Sie den Vortrag als PDF
- Einen ausführlichen Presseartikel zum Konzept finden Sie hier.
28. April 2010
Vortrag in der Katholischen Akademie, Freiburg
„Freiburg geht voran“ – Maßnahmen zur Vollversorgung mit Regenerativen Energien
Der faszinierende Film „Energy Autonomy. Die vierte Generation“ läuft bereits in der fünften Woche. Schon im Vorfeld haben sich in vielen Städten Aktionsgruppen zusammen getan, die nicht nur durch Veranstaltungen und Aktionen auf den Film aufmerksam machen wollten, sondern seine inhaltlichen Impulse aufgreifen und umsetzen.
In den Räumen der katholischen Akademie kommen nun alle Beteiligten noch einmal zusammen, um gemeinsam weiter nach vorn zu denken. Jeder kommt mit Vorschlägen, welchen Beitrag er selbst oder seine Initiative, sein Unternehmen, sein Verein leisten wird, und alles wird zu einer konzertierten Aktion gebündelt.
In diesem Rahmen stellt Rolf Disch, SolarArchitekt und Aufsichtsratsvorsitzender der 100 % Gmbh – einen Maßnahmenkatalog vor, spricht die grundsätzlichen Themen an und überführt sie in konkrete Projektvorschläge an die Wirtschaft, die Politik, die NGOs und die Bürger.
Ausgehend von Vorgaben der Landespolitik wird das Ziel der Vollversorgung mit Regenerativen Energien auf Stadt und Region heruntergebrochen – und klargestellt, dass Freiburg eine führende Rolle einnehmen soll und kann.
Die Themen und Vorschläge im einzelnen finden Sie in nachstehendem PDF.
Aus der Regierungserklärung von
Ministerpräsident Stefan Mappus
17. April 2010, Freiburg, Sonnenschiff
Rotary Club Offenbach
„Das Plusenergiehaus"
28. März 2010, Jadeberg
Zweite Jaderberger Wohnprojekt-Tage
„Das Plusenergiehaus“
19. Februar 2010, Berlin
Expertensymposium Baden-Württemberg
Ecologic Institute gGmbH
„Klimaneutrale Regionen“
10. Februar 2010, München
Solarinitiative München GmbH
„Klimaneutrale Kommune“
11. November 2009, Siegen
Siegener Architekturfenster
„In Zukunft Plusenergie“
27. Oktober2009, Lindenkeller, Freising
Informationsveranstaltung Sonnenkraft Freising e.V.
„In Zukunft Plusenergie - Kommunaler Klimaschutz“
9. September 2009, Köln
Maternushaus, Tagungszentrum des Erzbistums Köln
KfW-Akademie
„Eine Investition in die Zukunft - Das Plusenergiehaus als neuer Baustandard“
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist der wichtigste Finanzierer des nachhaltigen Bauens und Sanierens in Deutschland, über den die staatlichen Beihilfen beantragt werden und der die entsprechenden Bau-Standards setzt. Vor dem Hintergrund solcher Finanzierungen und Zuschüsse erläuterte Rolf Disch das Konzept des Plusenergiehauses von seiner technischen, architektonischen, vor allem aber auch wirtschaftlichen Seite.
Hier finden Sie das Programm der KfW-Akademie.
6. Juli 2009, Freiburg, Sonnenschiff
Informationsveranstaltung des Wirtschaftsverbandes Industrieller Unternehmen in Baden e.V.
„Das Plusenergiehaus – der Baustandard der Zukunft“
26. Mai 2009
Grüne Dächer und Erneuerbare Energie - Stuttgart/Nürtingen
Die International Green Roof Association (IGRA) veranstaltet unter der Schirmherrschaft von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee vom 25. - 27. Mai 2009 den zweiten Internationalen Gründach Kongress in Stuttgart/Nürtingen. Nach dem großen Erfolg des ersten Kongresses, der nachhaltig zur weltweiten Ausbreitung der Gründach-Idee beigetragen hat, ist es an der Zeit, zu einem erneuten Erfahrungsaustausch einzuladen.
Im Mittelpunkt der Diskussionen und Vorträge stehen aktuelle technische Entwicklungen der letzten Jahre, spektakuläre Gründach-Objekte renommierter Architekturbüros sowie internationale Gründach-Richtlinien und Normen. Das Vortragsprogramm wird durch praxisorientierte Workshops und Exkursionen zu Gründach-Projekten in der Region ergänzt.
Der Vortrag von Rolf Disch zeigt auf, wie Dachlandschaften Wohn- und Lebensräume der ganz besonderen Art schaffen. Folgendes PDF gibt Ihnen einen Einblick in die Thematik.
Grüne Dächer und Erneuerbare Energie (pdf, 8 Seiten, deutsch)
23. April 2009, Rottweil
Veranstaltungsreihe der Firma Sto: Vordenker der Energiewende
„Das Plusenergiehaus – der Baustandard der Zukunft“
18. Februar 2009, Gengenbach
Die Fa. esco-Metallbausysteme veranstaltet im Schwarzwaldhotel Gengenbach ein Seminar zu energieeffizienten Fassaden im Verwaltungsbau.
Das Optimum an Energieeffizienz - das Plusenergiehaus.
Weitere Informationen erhalten Sie über gabriele.nowak@esco-online.de. Hier können Sie sich auch zur Teilnahme anmelden.
13. Februar 2009
Firma Ligno Trend, Erfa-Tag
„Neue Marktchancen mit Plusenergiehäusern“
08. Dezember 2008, Weissach, Gemeinderat
Konzept Neubaugebiet
„Zukunftssicherheit durch Sonnenkraft“
Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
28. November 2008, Berlin, Haus der Kirche
Kongress Städtebau und Energie
„Plusenergiehaus-Siedlungen“
24. November 2008,Freiburg
Wirtschaftsförderung Freiburg FWTM
Vorstellung Wettbewerbskonzept Freiburg
Freiburg auf der EXPO 2010 Shanghai
„Better City, better life“ ist das Motto der EXPO 2010 in Shanghai, und so kommt es, dass es nicht nur Länderpavillons geben wird, sondern auch einige Städte werden sich präsentieren, darunter Freiburg als „Green City“. Rolf Disch stellte sein Wettbewerbskonzept zum Freiburger Auftritt vor: mit einem Heliotrop als Pavillon und einem magischen Messestand.
Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
19. November 2008, Dresden
Fachsymposium der Sächsischen Energieagentur
„Die Zukunft des Bauens. Vom Niedrigenergiehaus zum Plusenergiehaus“
12. November 2008, Pforzheim,
Vortragsaal Reuchlinhaus
„Vom Klimakiller zum Plusenergiehaus. Solararchitektur ist Bauen und wohnen für die Zukunft“
06. November 2008, Bern
BEA Congress
„100% Regenerativ“
19. Oktober 2008, Freiburg, Sonnenschiff
Büropräsentation Rolf Disch SolarArchitektur
„Das Plusenergiehaus“
10. Oktober 2008, Fachhochschule Coburg
3. Forum Holzbau-Praxis
„Energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen. Gehört dem Holzbau die Zukunft?“
09. Oktober 2008, Fachhochschule Amberg
„SolarArchitektur – Bauen für die Zukunft“
08. Oktober 2008, Bürgerhaus Schwarzenbruck
Bürger-Informationsveranstaltung
„Vom Klimakiller zum Plusenergiehaus“
Rolf Disch über die Solarsiedlung und das Sonnenschiff
(5.20 Min.)
28. Juni 2016, Ingolstadt
Symposium „Kompetenzzentrum Plusenergiegebäude“
„Plusenergie-Siedlungen“
21. Juni 2016, Bühl
Workshop Klimagerechte Stadtentwicklung Bühl
„Sonniges Bühl“
11. Mai 2016, Stuttgart
Architektenkammer Baden-Württemberg, Tag der baugewerblichen Architekten
„Häuser zu Kraftwerken – Das Plusenergiehaus“
03. April 2016, Mannheim
Konferenz Metropolsolar „Voller Energie“
„Das Plusenergiehaus im Vorgriff auf die EU-Richtlinie 2021“
16. April 2015, Efringen-Kirchen
Gewerbeverein Efringen-Kirchen
„Plusenergie-Projekte“
9. Dezember 2014, Luxemburg
Forum da Vinci Luxemburg
„Plusenergie ja – aber nicht nur!“
23. Oktober 2014, Rheinfelden
Fachtagung Energiedienst Rheinfelden
„Bebauungsplan und Erschließung mit nachhaltiger Energie - B-Plan und Erschließung aus Sicht eines Architekten. Solarsiedlung Grenzach-Wyhlen”
04. April 2014, Lörrach
20. Firmenjubiläum Consolar
„Solararchitektur und moderne solarintegrierte Heiztechnik“
7. Februar 2014, Green City Hotel Freiburg
„Die Zukunft der Klimatechnik“ - Vortrag vor der Delegation von Mitsubishi Electric
Spätestens seit der Havarie von Fukushima ist auch in Japan das energieeffiziente Haus ein viel diskutiertes Thema geworden. Allmählich werden Mindeststandards entwickelt, und in den Entwicklungsabteilungen der Anbieter von Haustechnik-Anlagen herrscht Hochbetrieb. Japan erstreckt sich über 22 Breitengrade, mit geradezu „sibirischen“ Wintern in Hokkaido im Norden und nahezu tropischen Sommern in Okinawa im Süden. Wer Klimageräte für diesen Markt anbieten kann, hat Lösungen für fast jedes Klima der Welt.
Ein solcher „global player“ ist Mitsubishi Electric. Eine Delegation von Ingenieuren aus der japanischen Zentrale war zu Gast bei Rolf Disch, um sich über die fortgeschrittenen Gesamtkonzepte zu Plusenergiehäusern und ganzer Plusenergie-Siedlungen zu informieren, und um auszuloten, in welche Richtung technische Einzelkomponenten aus dem hauseigenen Produktportfolio weiterentwickelt werden sollten.
Drei Dinge gab Rolf Disch den Ingenieuren mit auf den Weg:
20. Januar 2014, Freiburg, Heliotrop
Besuch der Delegation Yong In University, Südkorea
„Neue Plusenergie-Projekte“
09. November 2013, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Häuser zu Kraftwerken“
24. September 2013, Kassel
5. Kongress 100% Erneuerbare Energie Regionen
„Wie dezentral kann die Energieversorgung sein?“
Das Motto des Kassler Panels war wohl technologisch gemeint, doch ist das dezentralste Energiesystem, was man zunächst betrachten muss, der Mensch. So führte Rolf Dischs Beitrag vielleicht zu Irritationen, aber möglicherweise zu wichtigen Irritationen, wenn er – angelehnt an Harald Welzers Buch „Selbst denken“ – den Einzelnen noch vor jeder sozialen, politischen und technischen Betrachtung in den Mittelpunkt seiner Argumentation stellte. Denn darüber, dass man regionale Energieversorgung gegenüber Großprojekten wie Offshore-Wind mit Stromautobahnen bevorzugt, sind sich in Kassel jedes Jahr ohnehin fast alle einig.
Womöglich haben allein die jährlichen Kassler Erneuerbare-Energie-Region-Kongresse bereits jetzt mehr bewegt als die Internationalen Klimakonferenzen der letzten 20 Jahre. Doch ohne die Individuen, die „selbst denken“ und bei ihrem eigenen Lebensstil ansetzen, zeitigt noch die größte Einigkeit auf der interessantesten Konferenz mit lauter richtigen, wichtigen Erkenntnissen keine konkreten Ergebnisse. Am Ende, so Disch, muss man sogar noch über die aufklärerische Selbstermächtigung zum Selbst-Denken hinaus: „Selbst-Handeln, selbst Projekte auf den Weg bringen, Kooperationen mit Gleichgesinnten eingehen, nicht warten auf Politik oder auf andere, sich selbst ernst nehmen, selbst Risiken eingehen. Nicht nur reden, vor allem nicht im Konjunktiv!“
21. März 2013, Colmar
TRION Climate Network
"Energieeffizienz in Gebäuden - eine Chance für die ganze Gesellschaft"
Nicht zuletzt wegen der Europäischen Richtlinie zur Energieeffizienz in allen Neubauten, die in allen EU-Mitgliedsstaaten bereits ab 2020 umgesetzt werden muss, gerät jetzt auch der Markt in unserem Nachbarland Frankreich in Bewegung. TRION, das trinationale Netzwerk für Nachhaltigkeit am Oberrhein, bringt immer wieder Akteure aus Deutschland, Frankreich und Schweiz zum Ideenaustausch, Know-how-Transfer und für gemeinsame Projekte zusammen. Auf der Colmarer Konferenz wurden nach einer Eröffnung durch den Präsidenten des Conseil Général du Haut-Rhin, Herrn Charles Buttner, und einem Impulsreferat von Rolf Disch drei Themenblöcke behandelt:
Das Konferenzprogramm mit sämtlichen Vorträgen finden Sie hier.
13. November 2012
Kiwanis Deutschland
„Regiotec statt Desertec – Auf dem Weg zur 100%-Region“
04. Oktober 2012, Wien
Landesempfang Baden-Württemberg zum Tag der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft Wien
„Rolf Disch SolarArchitektur“
Jedes Jahr richtet das Land Baden-Württemberg anlässlich des Tags der Deutschen Einheit in einer jeweils anderen deutschen Botschaft einen Landesempfang aus. Dieses Jahr fand die Veranstaltung in Wien statt, und wie immer konnten sich innovative Unternehmen des Landes vorstellen mit Plakaten, Produkten und Präsentationen. Da es aber der erste solche Landesempfang der grün-roten Regierung war, war die Mischung der Unternehmen ein wenig anders als in den Vorjahren: Nicht nur Bosch und Daimler, sondern gerade auch Firmen mit Produkten und Dienstleistungen aus der nachhaltigen Wirtschaft sollten das Land repräsentieren und zeigen, was hier geplant und produziert werden kann. So konnte Rolf Disch dem Ministerpräsidenten Kretschmann, den Gästen der Botschaft und den Wienern das Plusenergiehaus näherbringen.
03. März 2012, Freiburg
Vortragsreihe der Messe Gebäude.Energie.Technik GETEC
„Vom Plusenergiehaus zur 100%-Region“
02. Februar 2012, Freiburg
Freiburg Green City Cluster
„Energieautonomie. Projekte für eine 100%-Region“
Im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Freiburg (FWTM) erarbeitete Rolf Disch SolarArchitektur in Zusammenarbeit mit Akteuren des „Green City Cluster“ ein Maßnahmenpaket für die Regio Freiburg. Energieeffizienz und Nutzung Erneuerbarer Energien muss übersetzt werden in ein Handlungsprogramm für Städte, Gemeinden und die regionale Wirtschaft. Wie Rolf Disch in seinem Vortrag zeigte, ergeben sich große wirtschaftliche Chancen für eine Vielzahl von Akteuren. Die Stadt Freiburg führt auf Ihren „Green City“-Seiten die Ideenbörse weiter – und zeigt, welche Projekte verwirklicht wurden.
- Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
- Die Projektbörse der „Green City Freiburg“ finden Sie hier.
10. Dezember 2011, Merzhausen
SPD Informationsveranstaltung
„Klimaschutz – Last oder Chance? Vom Plusenergiehaus zur Plusenergieregion“
14. Mai 2011, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Solarinitiative für Freiburg“
11. Mai 2011, Stuttgart
Deutscher Stiftungstag
„Plusenergie. Der neue Baustandard auch für Stiftungen“
Rund 20.000 rechtsfähige Stiftungen gibt es in Deutschland. Gemeinnützige Stiftungen tun viel Gutes für die Gesellschaft – finanziert durch ihre Renditen. Aber was ist mit ihrem Stiftungskapital, aus dem die Rendite erwirtschaftet werden muss? Immer mehr Stiftungen achten streng darauf, dass auch die Kapitalanlage ethisch, sozial und ökologisch vertretbar erfolgt. Denn alle gemeinnützigen Anstrengungen können unterlaufen werden, wenn das eigene Kapital gegen die eigenen Zwecke arbeitet. Rolf Disch berichtete auf dem Deutschen Stiftertag im Arbeitskreis kommunaler Stiftungen über seine Erfahrungen mit Stiftungsgeldern in „grünen Geldanlagen“.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
05. Mai 2011, Köln-Gürzenich
Forum Holzbau
„Holzbau und Solararchitektur“
11. April 2011, Freiburg
Informationsveranstaltung der CDU Freiburg
„100% Erneuerbare Energien - Plusenergie für Ebnet!“
11. März 2011, Eckernförde
14. Fachtagung in Eckernförde
kPlus Ingenieurbüro
"Das Plusenergiehaus - Konzept und Technik"
17. Februar 2011, Aschaffenburg
Aschaffenburger Energiegespräche
„Plusenergiehausprojekte: Heliotrop, Solarsiedlung am Schlierberg, Sonnenschiff“
04. November 2010, Münster
Informationsveranstaltung der id pool GmbH
"Wie hausen wir morgen"
30. Oktober 2010, Freiburg
Samstags-Forum der Universität Freiburg
„Zehn Jahre Solarsiedlung“
11. Oktober 2010, Maastricht, Niederlande
Vortrag beim Kongress Sustainable Building 2010 (SB10)
“Towards Zero-Impact Buildings and Environments”
Der Raum um Maas und Rhein ist alte europäische Kulturlandschaft – mit einer Vielzahl erstklassiger Forschungseinrichtungen und innovativer Unternehmen. Flandern und Wallonien, die Niederlande und die deutsche Region um Aachen bilden eine jener grenzüberschreitend aufeinander bezogenen Verbünde, aus denen das Europa der Regionen seine Kraft bezieht.
Im Zusammenschluss von Institutionen aus allen vier Teilregionen wird der Kongress SB 10 ausgerichtet, mit organisiert u.a. von der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP), in den vier Tagungsorten Maastricht, Hasselt, Liège und Aachen.
SB10 setzt den Schwerpunkt bei neusten Entwicklungen und Innovationen auf dem Gebiet des Umweltschutzes auf Produkt- und Gebäudeebene, Bezirksebene, städtischer und regionaler Ebene. Dabei lautet - neben Zero-Impact - das Schlüsselwort “umweltneutral”. SB10 möchte eine Plattform für neue Lösungsbeispiele und neueste Forschungsergebnisse bieten, und zwar so, dass für wissenschaftliche Lösungen praktische Anwendungen gefunden werden, mit denen nicht nur Zero-Impact-Gebäude, sondern auch größere Einheiten bis hin zu Zero-Impact-Regionen realisiert werden können.
Auch Rolf Disch wird auf der Grundlage realisierter und geplanter Projekte in seinem Vortrag diesen Spannungsbogen schlagen: vom einzelnen Plusenergiehaus® über die Plusenergie-Siedlung bis hin zur 100-Prozent-Region.
Mehr Informationen zur Tagung erhalten Sie hier:
www.sb10.nl
9. Juli 2010
Vortrag beim 9. Forum "Chancen für Stadtwerke durch neue Klima-Produkte“
Die Stadt München hat ehrgeizige Pläne, und sie ist vielleicht im Moment diejenige deutsche Großstadt mit dem meisten „drive“ in Sachen Nachhaltigkeit. Ob es die großartige Idee ist, für die Bewerbung auf die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 ins Rennen zu gehen mit zwei Olympiadörfern in Plusenergie-Bauweise, ob es ein PV-Dächer-Programm ist, wie es bisher noch keine deutsche Stadt hat umsetzen können oder die Umstellung der gesamten Energieversorgung durch die Stadtwerke auf Erneuerbare Energien – „München leuchtet“ einmal wieder, dieses Mal als Avantgarde für das solare Zeitalter.
Stadtverwaltung, Stadtwerke, eine gut aufgestellte, rege Solarinitiative, aber auch große Ingenieurbüros, Technologieunternehmen und Wirtschaftsberatungen ziehen zunehmend an einem Strang. Beteiligt ist hier auch die K.Group
GmbH, eine Unternehmensberatung im Energiesektor, die am 9. Juli eine hochkarätige Veranstaltung zum Informationsaustausch ausrichtet: „Chancen für Stadtwerke durch neue Klima-Produkte“.
Schwerpunkte der Tagung und entsprechend Themen der Arbeitsgruppen werden sein: Dezentrale Erzeugung, Effizienzlösungen und „Smart City“. Als Redner konnte u.a. der international mit etlichen nachhaltigen Großprojekten engagierte Stadtplaner Prof. Albert Speer gewonnen werden, und Rolf Disch wird vortragen über „Stadtplanung und erneuerbare Energieversorgung“.
Die Teilnahme am Forum ist kostenlos. Das komplette Veranstaltungsprogramm und die Informationen zur Anmeldung finden Sie unter:
www.kgroup.de
08. Juli 2010, München
Forum Nachhaltigkeitslösungen der kGroup München
„Smart City. Häuser und Städte als Kraftwerke“
22. Juni 2010, Ostritz - St. Marienthal
16. Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
„Green Buildings in der aktuellen Praxis“
„Nachhaltige Kapitalanlagen – Neue Chancen nach der Finanzkrise“, dieses Thema wurde von vielen Seiten beleuchtet auf der DBU-Sommerakademie. Anlagen in Immobilien spielen hierbei eine entscheidende Rolle, und bevor das Immobilien-Investment nachhaltig sein kann, muss erst einmal das Gebäude nachhaltig geplant und gebaut werden. Rolf Disch trug vor als Experte nicht nur für energieeffizientes Bauen und Erneuerbare Energien, sondern auch als Initiator von sechs „solaren“ Immobilienfonds.
Das Programm der Sommerakademie finden Sie hier.
12. Juni 2010, Freiburg, Sonnenschiff
Informationsveranstaltung der SPD Freiburg mit Hermann Scheer
„Das Plusenergiehaus. Erneuerbare-Energien-Konzepte"
Ein letztes Mal war Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises, Gründer von EUROSOLAR und IRENA, Vater des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages zu Gast in Freiburg.
Hermann Scheer trug Thesen aus seinem neuen Buch „Der energet(h)ische Imperativ“ vor: Warum führen die großen Klimakonferenzen in die Sackgasse? Wieso ist das deutsche EEG ein weltweiter Exportschlager? Weshalb gibt es keinen sanften Übergang vom alten zum neuen Energie-System? Und warum können die Erneuerbaren Energien langfristig nur gewinnen? Teil seines faszinierenden globalen Ansatzes ist natürlich auch die Eigenversorgung unserer Gebäude mit Erneuerbaren Energien. Rolf Disch zeigte in seinem begleitenden Vortrag, wie das funktioniert.
Denn was von Scheer im globalen Rahmen konzipiert und in nationale Gesetzgebung gegossen wurde, muss sich am Ende in konkrete Planung und Projekte übersetzen. „100% jetzt!“ war der Untertitel seines Buchs – und schon immer eine Leitidee für Rolf Disch. Die beiden Weggefährten waren sich einig: Wir müssen und wir können den Umbau des Energiesystems beschleunigen.
Zitieren wir noch einmal Hermann Scheer, der am 14. Oktober 2010 verstarb: „Technologien für erneuerbare Energien sind Instrumente der Beschleunigung … Denken wir an die vielerlei Möglichkeiten, mithilfe der genannten Technologien und wärmedämmenden organischen Baumaterialien zu Nullemissionshäusern zu kommen, die allein mit der natürlichen Umgebungsenergie versorgt werden und damit alle Energiebedürfnisse von der Wärme bis zur Kühlung und sogar den Energiebedarf von Elektrofahrzeugen befriedigen können.“
Hier, im "Verlag Antje Kunstmann", finden sie die Bücher von Hermann Scheer.
05. Mai 2010, Stuttgart
Bosch Gruppe, Vortrag anlässlich Jahrespressekonferenz
„Plusenergie. Der Baustandard der Zukunft“
Mit Photovoltaik, Solarthermie, Mini-BHKWs, „Smart Home“-Technologie und vielen weiteren Möglichkeiten effizienter Bereitstellung, Verteilung und Regelung von Energie gibt es etwas mehr Technik im Haus als zuvor. Alles muss aufeinander abgestimmt werden. Alle muss sorgfältig verbaut und gewartet werden. Viele Gewerke sind beteiligt. Und so können Fehler passieren. Es ist deshalb eine naheliegende Idee, die Haustechnik zu konzentrieren, sie in einem vorgefertigten Modul zu installieren – möglicherweise mit einem Partner, der alle technischen Komponenten in seinem Portfolio hat – denn so kann eine hohe Qualität garantiert werden. Mit der „Powerbox“ hat Rolf Disch ein solches Hauskonzept entworfen und anlässlich der Jahrespressekonferenz bei der Bosch Gruppe in Stuttgart vorgestellt.
- Hier finden Sie den Vortrag als PDF
- Einen ausführlichen Presseartikel zum Konzept finden Sie hier.
28. April 2010
Vortrag in der Katholischen Akademie, Freiburg
„Freiburg geht voran“ – Maßnahmen zur Vollversorgung mit Regenerativen Energien
Der faszinierende Film „Energy Autonomy. Die vierte Generation“ läuft bereits in der fünften Woche. Schon im Vorfeld haben sich in vielen Städten Aktionsgruppen zusammen getan, die nicht nur durch Veranstaltungen und Aktionen auf den Film aufmerksam machen wollten, sondern seine inhaltlichen Impulse aufgreifen und umsetzen.
In den Räumen der katholischen Akademie kommen nun alle Beteiligten noch einmal zusammen, um gemeinsam weiter nach vorn zu denken. Jeder kommt mit Vorschlägen, welchen Beitrag er selbst oder seine Initiative, sein Unternehmen, sein Verein leisten wird, und alles wird zu einer konzertierten Aktion gebündelt.
In diesem Rahmen stellt Rolf Disch, SolarArchitekt und Aufsichtsratsvorsitzender der 100 % Gmbh – einen Maßnahmenkatalog vor, spricht die grundsätzlichen Themen an und überführt sie in konkrete Projektvorschläge an die Wirtschaft, die Politik, die NGOs und die Bürger.
Ausgehend von Vorgaben der Landespolitik wird das Ziel der Vollversorgung mit Regenerativen Energien auf Stadt und Region heruntergebrochen – und klargestellt, dass Freiburg eine führende Rolle einnehmen soll und kann.
Die Themen und Vorschläge im einzelnen finden Sie in nachstehendem PDF.
Aus der Regierungserklärung von
Ministerpräsident Stefan Mappus
17. April 2010, Freiburg, Sonnenschiff
Rotary Club Offenbach
„Das Plusenergiehaus"
28. März 2010, Jadeberg
Zweite Jaderberger Wohnprojekt-Tage
„Das Plusenergiehaus“
19. Februar 2010, Berlin
Expertensymposium Baden-Württemberg
Ecologic Institute gGmbH
„Klimaneutrale Regionen“
10. Februar 2010, München
Solarinitiative München GmbH
„Klimaneutrale Kommune“
11. November 2009, Siegen
Siegener Architekturfenster
„In Zukunft Plusenergie“
27. Oktober2009, Lindenkeller, Freising
Informationsveranstaltung Sonnenkraft Freising e.V.
„In Zukunft Plusenergie - Kommunaler Klimaschutz“
9. September 2009, Köln
Maternushaus, Tagungszentrum des Erzbistums Köln
KfW-Akademie
„Eine Investition in die Zukunft - Das Plusenergiehaus als neuer Baustandard“
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist der wichtigste Finanzierer des nachhaltigen Bauens und Sanierens in Deutschland, über den die staatlichen Beihilfen beantragt werden und der die entsprechenden Bau-Standards setzt. Vor dem Hintergrund solcher Finanzierungen und Zuschüsse erläuterte Rolf Disch das Konzept des Plusenergiehauses von seiner technischen, architektonischen, vor allem aber auch wirtschaftlichen Seite.
Hier finden Sie das Programm der KfW-Akademie.
6. Juli 2009, Freiburg, Sonnenschiff
Informationsveranstaltung des Wirtschaftsverbandes Industrieller Unternehmen in Baden e.V.
„Das Plusenergiehaus – der Baustandard der Zukunft“
26. Mai 2009
Grüne Dächer und Erneuerbare Energie - Stuttgart/Nürtingen
Die International Green Roof Association (IGRA) veranstaltet unter der Schirmherrschaft von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee vom 25. - 27. Mai 2009 den zweiten Internationalen Gründach Kongress in Stuttgart/Nürtingen. Nach dem großen Erfolg des ersten Kongresses, der nachhaltig zur weltweiten Ausbreitung der Gründach-Idee beigetragen hat, ist es an der Zeit, zu einem erneuten Erfahrungsaustausch einzuladen.
Im Mittelpunkt der Diskussionen und Vorträge stehen aktuelle technische Entwicklungen der letzten Jahre, spektakuläre Gründach-Objekte renommierter Architekturbüros sowie internationale Gründach-Richtlinien und Normen. Das Vortragsprogramm wird durch praxisorientierte Workshops und Exkursionen zu Gründach-Projekten in der Region ergänzt.
Der Vortrag von Rolf Disch zeigt auf, wie Dachlandschaften Wohn- und Lebensräume der ganz besonderen Art schaffen. Folgendes PDF gibt Ihnen einen Einblick in die Thematik.
Grüne Dächer und Erneuerbare Energie (pdf, 8 Seiten, deutsch)
23. April 2009, Rottweil
Veranstaltungsreihe der Firma Sto: Vordenker der Energiewende
„Das Plusenergiehaus – der Baustandard der Zukunft“
18. Februar 2009, Gengenbach
Die Fa. esco-Metallbausysteme veranstaltet im Schwarzwaldhotel Gengenbach ein Seminar zu energieeffizienten Fassaden im Verwaltungsbau.
Das Optimum an Energieeffizienz - das Plusenergiehaus.
Weitere Informationen erhalten Sie über gabriele.nowak@esco-online.de. Hier können Sie sich auch zur Teilnahme anmelden.
13. Februar 2009
Firma Ligno Trend, Erfa-Tag
„Neue Marktchancen mit Plusenergiehäusern“
08. Dezember 2008, Weissach, Gemeinderat
Konzept Neubaugebiet
„Zukunftssicherheit durch Sonnenkraft“
Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
28. November 2008, Berlin, Haus der Kirche
Kongress Städtebau und Energie
„Plusenergiehaus-Siedlungen“
24. November 2008,Freiburg
Wirtschaftsförderung Freiburg FWTM
Vorstellung Wettbewerbskonzept Freiburg
Freiburg auf der EXPO 2010 Shanghai
„Better City, better life“ ist das Motto der EXPO 2010 in Shanghai, und so kommt es, dass es nicht nur Länderpavillons geben wird, sondern auch einige Städte werden sich präsentieren, darunter Freiburg als „Green City“. Rolf Disch stellte sein Wettbewerbskonzept zum Freiburger Auftritt vor: mit einem Heliotrop als Pavillon und einem magischen Messestand.
Den Vortrag als pdf-Dokument finden Sie hier.
19. November 2008, Dresden
Fachsymposium der Sächsischen Energieagentur
„Die Zukunft des Bauens. Vom Niedrigenergiehaus zum Plusenergiehaus“
12. November 2008, Pforzheim,
Vortragsaal Reuchlinhaus
„Vom Klimakiller zum Plusenergiehaus. Solararchitektur ist Bauen und wohnen für die Zukunft“
06. November 2008, Bern
BEA Congress
„100% Regenerativ“
19. Oktober 2008, Freiburg, Sonnenschiff
Büropräsentation Rolf Disch SolarArchitektur
„Das Plusenergiehaus“
10. Oktober 2008, Fachhochschule Coburg
3. Forum Holzbau-Praxis
„Energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen. Gehört dem Holzbau die Zukunft?“
09. Oktober 2008, Fachhochschule Amberg
„SolarArchitektur – Bauen für die Zukunft“
08. Oktober 2008, Bürgerhaus Schwarzenbruck
Bürger-Informationsveranstaltung
„Vom Klimakiller zum Plusenergiehaus“
Rolf Disch über die Solarsiedlung und das Sonnenschiff
(5.20 Min.)
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► www.rolfdisch.de
Vorträge von Büromitgliedern
13. April 2016, Freiburg
Delegation Pingtung County Taiwan
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Neue Projekte von Rolf Disch SolarArchitektur“
18. März 2015, Freiburg
Studientour Grinnell College Iowa
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Plusenergie“
14. November 2014, Friedberg
Bauherrentage, Baukultur Friedberg e.V.
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Lebensräume – Lebensträume. Solarsiedlung Grenzacher Horn“
28. September bis 3. Oktober 2014, Mexico City, Mexico
Konferenz “Erneuerbare Energien in Gebäuden – Photovoltaik und Solarthermie"
Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Plusenergy Buildings“
24. Februar 2014 – 28. Februar 2014.
énsa-v (École nationale supérieure d´architecture de Versailles)
Internationaler Design-Workshop von Bert Wasmer (Büro Disch):
SOLAR BOX - a space for experiencing the sun with all senses
Im Juni und Juli 2014 beherbergte die Stadt Versailles den „Solar Decathlon Europe“ im Park des Schlosses von Versailles. Vom US-Energieministerium 2002 gegründet, ist der Solar Decathlon ein internationaler Wettbewerb zwischen den Universitäten und Ingenieursschulen, um solare Lebensräume zu gestalten. 20 Prototypen - entwickelt von internationalen Hochschulteams aus 16 verschiedenen Ländern – konnten im Park von Versailles schließlich umgesetzt werden, um den Besuchern des „Solar Decathlon Europe“ den heutigen Stand energie- und ressourceneffizienter Gebäude auf vielfältige Art und Weise nahe zu bringen und erlebbar zu machen.
Anlässlich dieser Veranstaltung hat die „École nationale supérieure d´architecture de Versailles“ Gastprofessoren eingeladen, um mit Studenten Workshops abzuhalten. Die Entwurfsstudios von je ca. 40 Architekturstudenten wurden geleitet von Bob Sheil (Bartlett School of Architecture, London) Jonathan Thornhill (Loci Anima Architecture, Paris), Gilles Ebersolt (G. E. Architectes, Paris) und Bert Wasmer (Rolf Disch SolarArchitektur, Freiburg).
Das Thema des Workshops von Bert Wasmer war die Solar-Box – mit dem „Werkstoff“ Sonne als kreativer Bestandteil des Entwurfs. Die Entwürfe der Studententeams wurden während Solar Decathlon Europe 2014 ausgestellt. Zwei der Ergebnisse des von Bert Wasmer geleiteten Workshops an der énsa-V können in den nachfolgenden PDFs eingesehen werden.
- SolarBox der Studenten Clara Berthaud, Mathilde Bodilis, Damien Favale, Charlotte Linder, Justine Warembourg
- SolarBox der Studenten Pierre-Alexandre Bardat, Sarah Clément, Esther Greslin, Émilie Kang, Pinto Pinto
Und hier finden Sie den link zu der veranstaltenden École nationale supérieure.
19. November 2013, Tel Aviv, Israel
Konferenz: Energieeffizienz in Kommunen und Regierungseinrichtungen
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Vom Plusenergiehaus zur Plusenergie-Gemeinschaft. Energieeffiziente Gebäude und Gemeinden und die Frage der Energiebereitstellung“
Israel ist eine Insel. Jedenfalls energetisch. Aus politischen Gründen ist das Stromnetz des Landes völlig isoliert von denen der Nachbarn. Und auch sonst ist wohl keine strukturpolitische Frage in diesem Land zu beantworten ohne Rücksicht auf die sehr spezielle Situation des Landes.
Israel hat Sonne. Leicht könnte in den Wüstenzonen über Solarkraftwerke der gesamte nationale Strombedarf gedeckt werden. Doch wie militärisch verwundbar wäre ein zentrales Sonnenkraftwerk in der Negev-Wüste? Genauso sind aufgrund der klimatischen Gegebenheiten dezentrale PV-Lösungen denkbar, an jeder Stelle im gesamten Land. Es gibt allerdings eine klare politische Entscheidung: Gefördert werden allenfalls zentrale Lösungen. Jedoch wurde vor kurzer Zeit vor der Küste ein Erdgas-Feld entdeckt, dessen Ausbeutung bereits begonnen hat. Keine gute Nachricht für die solaren Vorhaben. Die Sonne liegt in Israel – auf Eis.
Umso wichtiger, über eine Reduktion der Energieverbräuche nachzudenken. Gerade auf kommunaler Ebene ist hier einiges in Bewegung geraten. Die israelische „Tag Hasviva“-Initiative hat bereits profunde Analysen mit Maßnahmenkatalogen für eine Vielzahl von Städten und Gemeinden erarbeitet. Es geht jetzt darum, diese umzusetzen. Vor diesem Hintergrund hatte die Deutsch-Israelische Industrie- und Handelskammer eine Reihe deutscher Anbieter und Experten nach Tel Aviv geladen, zum einen zum Thema effiziente Außen- und Innen-Beleuchtung, zum anderen zu Energieeffizienz in Gebäuden, sowie zu Gesamtkonzepten für ganze Stadtviertel, ganze Gemeinden und ganze Regionen.
Der Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur stellte zunächst das Plusenergiehaus als ambitionierteste Lösung dar. Wie aber überträgt man das auf die verschiedenen klimatischen Zonen in Israel? Was ist bei Gebäuden zu beachten und was bei der Stadtplanung? Die Prinzipien wurden dann an zwei Beispielen verdeutlicht: dem Quartier Vauban (mit der Solarsiedlung am Schlierberg) in Freiburg – und der aktuellen Planung des Büros in Grenzach-Wyhlen. Wie Szenarien für ganze Städte und für Regionen aussehen können, wurde anhand der von Rolf Disch SolarArchitektur in Zusammenarbeit mit der Münchner kGroup erstellten Studie für die Stadt Lörrach sowie anhand der Studie zur Gesamtregion Freiburg der Energieagentur Regio Freiburg dargestellt.
- Gesamtprogramm der Konferenz
- Alle Vorträge der Konferenz
26. Oktober 2013, Medellín, Kolumbien
Veranstaltungsreihe „De país a país – Alemania 2013“ der Universität von Antioquia, Medellín
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Erneuerbare Energien in Deutschland“ und
„Plusenergie-Gebäude in Deutschland und Kolumbien. Was bauen wir in welchem Klima?“
„Aber wir leben doch schon alle in Passivhäusern. Wenn ein Passivhaus ein Haus ohne Heizung und Klimaanlage ist, dann finden Sie in Medellín nur Passivhäuser“, sagte einer der jungen Ingenieurstudenten lachend. Tatsächlich ist Medellín ein meteorologisches Paradies, die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr bei konstanten 21 Grad. In den Küstenregionen hingegen besteht ein sehr hoher Kühlbedarf. Es gibt unterentwickelte Regionen ohne Anschluss an Stromnetze, in denen dezentrale Insel-Lösungen mit Solarenergie ein adäquates Mittel sind. Und im Übrigen ist auch im ewigen Frühlingsklima in den Hochland-Großstädten zu erwarten, dass die Ansprüche höher werden und am Ende doch Klimaanlagen an den Fassaden hängen, anstatt klimagerecht zu bauen und – bei noch höherem thermischen Komfort – weiterhin ohne technische Raumkonditionierung auszukommen.
Der Doppel-Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur an der Universität Antioquia war für Ingenieursstudenten, die in den letzten Jahren über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst ein Jahr in Deutschland verbracht hatten, teils an Hochschulen, teils in Praktika in den verschiedensten Unternehmen. Eingebettet war die Veranstaltung in ein zweiwöchiges Programm zum Austausch zwischen Kolumbien und Deutschland.
Der erste Teil stellte den bisherigen Verlauf der Energiewende in Deutschland dar. Was ist bisher erreicht? Mit welchen Mitteln? Und wie kann es weitergehen? Aber auch: Warum stellt ein Land mit einer funktionierenden Energieversorgung dieses System um? Nur aus Idealismus? Was sind die Interessen, wo sind die Widerstände? Und was ist allenfalls davon übertragbar auf Kolumbien?
Das Hauptinteresse der jungen Ingenieure galt den Möglichkeiten, die die Erneuerbaren Energien bieten. Das liegt nahe – so nahe am Äquator, mit hohen, konstanten Sonneneinstrahlungen. Wie so oft musste im zweiten Vortrag deshalb zunächst die Botschaft lauten: Erst Energie einsparen, dann über die Bereitstellung des Restbedarfes nachdenken. Und für Zonierung, Verschattung, Dämmung, Fenstergrößen und -arten müssen in den unterschiedlichen Klimazonen des Landes unterschiedliche Lösungen gefunden werden.
Das gesamte Programm der Veranstaltungsreihe „De país en país 2013: Alemania“ der Universidad de Antioquia in Medellín finden Sie hier.
22. Oktober 2013, Sofia, Bulgarien
Konferenz: Energieeffizienz in Gebäuden
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Vom Plusenergiehaus zur Plusenergieregion“
Nach dem Ende des Sozialismus wurde in Bulgarien der immense staatliche Mietwohnungsbestand privatisiert. In den meisten Fällen kauften die Mieter ihre Wohnungen, oft in Geschosswohnungsbauten in großen städtischen Siedlungen der 70er und 80er Jahre. Diese waren schon zum Zeitpunkt der Übergabe in den 90er Jahren häufig sanierungsbedürftig, und seitdem ist nicht viel passiert. Einerseits gibt es im Bestand ein enormes Einsparpotenzial. Und es gibt auch ein dringendes Bedürfnis der Wohnungsbesitzer, denn die Energiepreise steigen rasant, während die Löhne und Renten aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage Bulgariens eher stagnieren. In vielen Fällen, so wurde berichtet, zehren allein die Energiekosten die komplette Monatsrente auf.
Die Situation ist schwierig: Die Eigentumsverhältnisse – mit in der Regel zahlreichen Parteien pro Haus – und die oft niedrigen Einkünfte der Bewohner erlauben keine Sanierungsmaßnahmen. Die EU hat deshalb erhebliche Mittel bereitgestellt, die vom bulgarischen Staat so weit aufgestockt wurden, dass nur noch ein geringer Prozentsatz von den Wohnungsbesitzern aufzubringen ist. Aber selbst das ist nicht zu leisten. Wie auch, bei einem Durchschnittseinkommen von 350 Euro.
Vor diesem Hintergrund waren die Vorträge zu den avancierten Möglichkeiten energieeffizienten Bauens und Sanierens, die von deutschen wie von bulgarischen Referenten vorgetragen wurden, eher reine Theorie. Dennoch wurde von den zahlreichen anwesenden Experten aus Architektur, Wissenschaft, Bauwirtschaft und Verwaltung sehr aufmerksam verfolgt, was im Prinzip möglich ist bei Neubau und Sanierung, beim Einzelhaus und bei ganzen Siedlungen. Im Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur wurden diese Möglichkeiten dargestellt, jeweils bezogen auf die unterschiedlichen Klimabedingungen des Landes. Orientierung zur Sonne, Abstände zwischen den Gebäuden, Kubaturen, Fensterflächenanteile, Verschattung, Dämmung und Haustechnik sind im Balkangebirge, in der Donauebene oder an der Schwarzmeerküste jeweils ganz anders zu betrachten.
Anders als bei ähnlicher Gelegenheit in Russland waren viele bulgarische Kollegen bereits sehr gut informiert etwa über die Passivhausbauweise. Der Wille ist da – allein, die Bedingungen sind es nicht. Auch herrscht ein jahrzehntelang aufgestautes Misstrauen gegen die Behörden, so dass es zwischen den Wirtschaftsvertretern und Architekten auf der einen Seite und den Vertretern der Regierung und des staatlichen Effizienzfonds zu lautstarken Auseinandersetzungen kam. Es waren dann auch eher privatwirtschaftliche Unternehmen, mit denen man über mögliche Projekte reden konnte.
Das Gesamtprogramm der Konferenz und sämtliche Vorträge finden Sie hier.
Und hier finden Sie den Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur als pdf-Dokument
11.10.2013, Freiburg,Green City Hotel
Delegation Rotary Club
„Plusenergie“
26.09.2013, Freiburg, Heliotrop
Besuch Delegation HFKM Kunming, China, (Bauträger)
„Plusenergie“
09.05.2013, Freiburg, Heliotrop
Mitarbeiterschulung Firma Viessmann
Führung und Vortrag
“Aktuelle Projekte von Rolf Disch SolarArchitektur”
07.02.2013, Freiburg
Fehrenbachschule
“Energieeffiziente Gebäude – effiziente Energieversorgung”
17.08.2012, Manila, Philippinen
Deutsch-Philippinische Außenhandelskammer, Renewable Energy Caucus
Konferenz: Philippine Solar Summit
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Gebäudeintegrierte PV und Energieeffizienz”
7.107 Inseln mit Strom zu versorgen, ist keine leichte Aufgabe für die Filipinos. Auf vielen Inseln gibt es kein Stromnetz, sondern nur kleine Dieselgeneratoren, und selbst wenn es ein Netz gibt, so ist jenseits der Metropolen die typische Auskunft: „Es gibt ungefähr drei Stunden am Tag Strom. Wir wissen nur nicht, welche drei das sein werden.“ Die Philippinen sind bereits jetzt von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen bedroht, und sie gehören zu den Ländern, welche durch die Folgen des menschengemachten Klimawandels am härtesten getroffen werden.
Ein dezentrales System der Stromversorgung drängt sich auf, und bei der hohen Sonneneinstrahlung (und weiter fallenden Modul- und steigenden Strompreisen) kann die Photovoltaik eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb hat die Regierung kürzlich ein System der Energieeinspeisung und –vergütung beschlossen, und viele Firmen stehen in den Startlöchern. Es geht um so unterschiedliche Teilaspekte wie Erstelektrifizierung von abgelegenen Dörfern, große Solarparks und – in den Städten – gebäudeintegrierte PV.
Auf dem einberufenen „Solar Summit“ herrschte Euphorie. Doch gehört zu einem nachhaltigen Gebäude mehr als die PV-Anlage auf dem Dach, wie unser Mitarbeiter in seinem Vortrag darstellte. Wenn in Metro Manila ein Hochhausviertel nach dem anderen hochgezogen wird mit Glasfassaden, ohne bewegliche oder fest Verschattungen, fast ohne opake Flächen, ohne Doppelverglasung und ohne Sonnenschutzgläser, dann werden Sonnenöfen gebaut, die sich extrem aufheizen, und die PV auf dem Dach wird niemals ausreichen, um auch nur die Kühlung mit Strom zu versorgen. “There’s more fun in the Philippines”, lautet der bekannte Werbeslogan – der auf dem Solargipfel kurzerhand adaptiert wurde als “There’s more sun in the Philippines”. Es gibt große Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung, jedoch nur, wenn die neue Euphorie für Solarstrom zusammengeht mit ebensoviel Anstrengung im Bereich der Effizienz.
Das Konferenzprogramm kann hier heruntergeladen werden.
23. – 27. April 2012, Mexico City, Mexiko
Konferenz: Energieeffizienz in Gebäuden
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Häuser als Kraftwerke“
Bereits vor vierzehn Monaten war Rolf Disch SolarArchitektur in Mexico City vertreten auf einer großen Konferenz zum nachhaltigen Bauen. Um die Situation im Land kennenzulernen und den Markt zu erkunden. Um das Plusenergiehaus® vorzustellen und die städtebaulichen Konzepte von Solarsiedlung und Quartier Vauban in Freiburg bekannt zu machen.
Damals, so der Eindruck des Referenten, wurde nach jedem noch so interessanten Vortrag, nach jedem noch so innovativen Vorschlag eigentlich nur eines diskutiert: Warum es nämlich in Mexiko so gewiss nicht funktionieren könne. Das Klima, die politischen Verhältnisse, die mangelnden Fachkenntnisse, die niedrigen Energiepreise, das fehlende Bewusstsein der Bevölkerung, die Unflexibilität der Marktakteure, die Situation als Entwicklungsland – die Kreativität im Finden von tausend Gegengründen, der rhetorische Furor des „Es-geht-nicht!“ waren frappierend.
Wie ausgewechselt war die Stimmung dieses Mal, vierzehn Monate später! Die Gegengründe bestehen zwar fort, doch plötzlich wollten mehr als ein Dutzend Architekturbüros intensive Gespräche mit uns führen über mögliche Kooperationen. Wollten genau wissen, was wir tun und was davon übertragbar sein könnte auf mexikanische Verhältnisse – in den ganz unterschiedlichen Klimazonen des Landes von tropisch im Süden, Wüstenklima im Norden und gemäßigtem Hochlandklima im zentralen Bereich um Mexico City.
Was ist passiert? Zwischen dem ersten und dem zweiten Besuch liegt die Weltklimakonferenz von Cancún. Die mexikanische Politik hat dieses Mega-Event ausgerichtet. Und wie quälend wenig dabei auch wieder einmal an weltweit bindenden Beschlüssen herausgekommen sein mag – nach innen, nach Mexiko hinein, dorthin hat die Konferenz ihre Wirkung entfaltet.
Zwar hält man die Energiepreise noch niedrig für die armen Unterschichten auf dem Land und in den rasant wachsenden Städten und moderat für die wachsenden Mittelschichten. Doch die Regierung ist nicht länger bereit, die Energiekosten der Industrie hochgradig zu subventionieren und damit den US-amerikanischen Verbrauchern billige Preise zu bescheren – denn die Industrie produziert ja in erheblichem Maß für den US-Markt. Und wer sich eine große Wohnung in der Stadt, gar ein luxuriöses Apartment oder Büro in den noblen Vierteln von Polanco, Lomas de Chapultepec oder La Condesa leisten kann, der soll auch marktrealistische Strompreise bezahlen. Die in der Folge inzwischen so hoch sind wie in Deutschland. Auch beim Anheben der Benzinpreise geht die Regierung bis an die Schmerzgrenze des Volkszorns.
Plötzlich lohnen sich Investitionen, um Neu- und Bestandsbauten energetisch zukunftsfähig zu machen. Plötzlich wird ein großes Kreditprogramm für einen energieeffizienten sozialen Wohnungsbau aufgelegt, die „hipoteca verde“ – und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hat hier fantastische Beratungsarbeit geleistet. Plötzlich legen die Banken, Versicherungen, Hotels an den zentralen Avenuen „Paseo de la Reforma“ und „Insurgentes“ größten Wert auf eine LEED-Zertifizierung, möglichst in Gold oder Platin – nicht zuletzt aus Imagegründen.
Sogar die Photovoltaikanlage auf dem Dach, vor kurzem noch als unwirtschaftlich abgetan für die nächsten Jahrzehnte, wird plötzlich interessant, denn wenn man nur noch wenig Strom aus dem Netz zukaufen muss, rutscht man gleich mehrere Tarifstufen herunter, und das kann sich lohnen und die Investition binnen weniger Jahre amortisieren.
Entsprechend aufgeschlossen fanden die deutschen Referenten und Firmenvertreter ihr Publikum. Entsprechend anregend, ja aufregend waren die Gespräche mit potentiellen Partnern. Sollte die nächste Regierung, die in Kürze gewählt wird, diesen Kurs fortsetzen, dann könnte der mexikanische Markt sehr interessant werden. Zunächst allerdings im gehobenen Segment: beim luxuriösen Wohnungsbau, bei den Industrie- und Bürobauten internationaler Konzerne, bei den großen Hotelketten. Nicht zuletzt baut Mexiko die touristische Infrastruktur aus – welche dem Land mehr Geld einbringt als seine Industrie. Große Projekte stehen an, etwa auf der Yucatán-Halbinsel. Und hier wäre es mehr als wünschenswert, dass behutsam gebaut wird, ohne die diffizilen Balancen von Tropenwald und traditionellen Landbau zu zerstören.
Hier finden Sie Informationen der Außenhandelskammer CAMEXA zur Konferenz in Mexico City, inklusive aller gehaltener Vorträge.
Hier finden Sie Informationen zur Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
6. Dezember 2011, Houston, Texas, USA
4th German American Energy Efficiency Conference
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Houses as Power Plants“
Texas hat Öl, wie jeder weiß. Aber wussten Sie, dass Texas trotz der immer noch erheblichen Mengen an Rohöl, die gefördert werden, dennoch netto ein Energie-Importeur ist? Dabei schlägt der Gebäudesektor mit über 40 Prozent des Verbrauchs zu Buche. Denn energieeffizientes Bauen, das ist hier wenig verbreitet. Üblich ist vielmehr, mit konventionellen Klimaanlagen zu kühlen – und bei Bedarf sogar auch noch zu heizen. Dass hier Handlungsbedarf besteht, liegt auf der Hand. Eine ganze Reihe von deutschen Unternehmen präsentierte auf der Konferenz ihre Produkte und Dienstleistungen. Mit dem Plusenergiehaus® von Rolf Disch wurde der weitestgehende Standard präsentiert – als Zielpunkt einer Entwicklung, die sicher in Texas noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Ein großes Thema waren die gesetzlichen Mindeststandards – die noch weit von Vorgaben wie z.B. der deutschen EnEV entfernt sind – und die verschiedenen grünen „Labels“ wie die LEED-Zertifikation. Nicht nur die Bauträger, sondern auch die Architekten opponieren gegen jede gesetzliche Festschreibung, fühlen sich gegängelt und beschränkt in ihren Gestaltungsmöglichkeiten und zeigen sich durchaus uneinsichtig, dass ohne gesetzlichen Druck nicht viel zu erreichen sein wird. Doch vielleicht ist das zu deutsch gedacht, denn wir haben uns mit einem komplexen und paragraphenreichen Baurecht arrangiert, das in einer liberaleren Kultur wie der US-amerikanischen undenkbar wäre.
Anstatt sich gegen die Standards zu wehren und sich wegen Kleinigkeiten und Einzelregelungen zu verkämpfen, so der Vorschlag von Rolf Disch SolarArchitektur, sollen die Architekten Gebäude entwerfen, die weit über die gesetzlichen Minimalziele hinausgehen. Setzen wir lieber selbst neue Standards für energetisch vernünftiges Bauen, von denen die Bürokraten bisher noch nicht einmal träumen! Wäre das nicht „amerikanisch gedacht“? Die Grenzen großzügig zu überschreiten, anstatt sie kleinlich zu diskutieren?
Hier finden Sie Informationen zur Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
22. September 2011, Oslo, Norwegen
Konferenz: Nullenergibygg – utopi eller snart standard? / Nullenergiegebäude – Utopie oder bald Standard?
Grønn Byggallianse / Green Building Alliance
Vortrag Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„The Plusenergy Experience“
Norwegen ist, so der gängige Scherz, ein seltsam nördlich gelegenes Scheichtum. Es ist reich an Erdöl. Und reich wegen des Erdöls. Zugleich aber wird die Wasserkraft genutzt, und wie in ganz Skandinavien werden die Erneuerbaren Energien ernst genommen.
Obwohl Norwegen nicht Teil der Europäischen Union ist, wurde auf der Konferenz der „Green Building Alliance“ nicht zuletzt die Europäische Gebäuderichtlinie 2010 als Vorlage genommen, nach der ab 2020 alle neu errichteten Gebäude Niedrigstenergie-Standard – voraussichtlich auf Passivhausniveau – erfüllen müssen. Und zusätzlich soll der Großteil der noch verbrauchten Energie regenerativ und vom Gebäude selbst bereitgestellt werden. Die Architekten der Allianz wissen längst, wie sie das bewerkstelligen können. Das Know-how ist vorhanden. Man will keinesfalls hinter den Rest Europas zurückfallen. Tatsächlich ist Norwegen vielen, wahrscheinlich den meisten EU-Mitgliedsstaaten hier weit voraus.
Die Probleme liegen indessen auf der Hand: geringere Sonneneinstrahlung und höherer Heizwärmebedarf. Und ein Bauboom, nicht nur in Oslo, sondern auch in anderen urbanen Zentren des Landes, bei dem sich die Investoren noch viel zu wenig um ein dem Klima angepasstes Bauen bemühen: Der Wille und das Können auf Seiten der Planer ist da, um alles zur Eindämmung des Klimawandels zu tun. Doch werden durch die immense Bautätigkeit immer noch, ja gerade jetzt Fakten geschaffen, die den guten Vorsätzen entgegenstehen.
9. September 2011, Kasan, Tatarstan, Russland
Konferenz: Energieeffizienz
Energieministerium Tatarstan
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Rolf Disch SolarArchitecture. The Plusenergy Experience”
Kasan, Hauptstadt der Tataren – seit dem Einfall der Goldenen Horde vor tausend Jahren. Auch das ist noch Europa, gerade noch westlich des Urals, und 500 Kilometer östlich von Moskau, an der Wolga. Und auch hier, in einer der Erdgas- und Erdöl-Metropolen Russlands, denkt man nach, was denn nach dem Öl kommt, und wie man mit der Energie effizienter umgeht.
Der Energieminister der Republik Tatarstan hatte die junge Ingenieurselite des Landes zusammengerufen. Um über neue Entwicklungen bei der Wärmeversorgung der Gebäude zu diskutieren. Etliche Vorträge setzten sich auseinander mit der Situation der – in ganz Russland üblichen – zentralisierten Fernwärmenetze. Sie stammen noch aus Sowjetzeiten, und soweit die Leitungen überhaupt isoliert waren, sind diese Isolierungen weitgehend marode. Und die Leitungen selbst, oft oberirdisch geführt, sind es allzu häufig auch.
Viele Firmen, auch deutsche, drängen auf den Markt mit für Russland ungewohnten Lösungen eines dezentralen Wärmeeintrags – durch Gastetagenheizungen, und zwar nicht unbedingt des fortschrittlichsten Typs. Für alle, die sich ihre hauseigene Versorgung leisten können und sich von den maroden zentralen Systemen abkoppeln wollen. Mit Energieeffizienz hat das wenig zu tun.
Plusenergie, diese Idee war für die jungen Ingenieure absolutes Neuland. Fasziniert hörten Sie, was denn in anderen Teilen Europas bereits möglich ist. Aber funktioniert das auch an der Wolga? Bei den langen, kalten Wintern, bei denen der Boden auf mehrere Meter durchfriert? Bei relativ geringer Intensität der Sonneneinstrahlung wegen der eigentlich permanenten Bewölkung auch im Sommer?
Der Energieminister jedenfalls zeigte sich höchst interessiert, vor allem an gänzlich energieautarken Lösungen, und beim Abendessen wurden bereits mögliche Pilotprojekte diskutiert.
18.07.2011, Freiburg
Delegation Universidade de Brasilia
“Plusenergie”
05.07.2011, Freiburg
Bürgerinitiative “Pro Kulturhauptstadt Freiburg”
“Kultur und Nachhaltigkeit – Kultur der Nachhaltigkeit”
30.10.2010, Freiburg
Offene Universität Regio Forum
“Wie weiter in Freiburg bei Neubau und Sanierung?”
22. Oktober 2010, 13:30 Uhr, Pamplona, Spanien
CIBARQ10, 4. Konferenz zu Architektur, Städten und Energie
Vortrag von Bert Wasmer (Büro Disch):
"Solar architecture as an answer to the global challenge - planning strategies and building design"
„Energie ist eine entscheidende Ressource, das Rohmaterial menschlicher Aktivität, das immer wichtiger wird für die Gesellschaft. Wir von CENER (Centro Nacional de Energías Renovables) sind überzeugt, dass eine nachhaltige Zukunft notwendig eine Balance impliziert zwischen menschlichen Aktivitäten und der Fähigkeit der Ökosysteme zur Regeneration, welche diese Aktivitäten erst möglich machen. Diese Debatte hat direkten Einfluss darauf, wie wir unsere Städte verstehen und wie wir in ihnen leben.
CIBARQ10, die 4. Konferenz zu Architektur, Städten und Energie, konstituiert sich als offenes und kritisches Forum des Nachdenkens über diese Balance, die Verbindungen zwischen den Elementen, welche die Stadt ausmachen – öffentlicher Raum, Gebäude, Infrastrukturen und Menschen – und die Notwendigkeit eines Umbaus, einer Suche nach einem effizienteren, menschlicheren und gesünderen Modell.“
Wir sind ganz einverstanden mit diesem Manifest von CENER, und wir freuen uns, auf der CIBARQ10-Konferenz vorzutragen über: „Erneuerbare Energien in Städten. Der Fall Freiburg.“
Übrigens: Der kreativen Zugang zum Thema Verkehr auf der Konferenz-Homepage ist recht inspirierend. Klicken Sie hier www.cibarq.com – auch für weitere Informationen zur Konferenz – und dann auf den roten Fernseher. - Viva la Ciudad!
16.10.2010, Freiburg
Besuch „British Academy of Urbanism“
“Energieeffizienz und Solararchitektur”
01.10.2010, Freiburg
Besuch der Delegation der Deutsch-Norwegischen Handelskammer
„Nachhaltige Gebäude. Architektur und Technologie
14.09.2010, Mexico City, Mexico
Stakeholder-Meeting „Energieeffizientes Bauen“ bei GOPA & INFONAVIT
„Herausforderungen und Probleme beim Quartier Vauban“
10. September 2010, Mexico City, Mexico
World Trade Centre / Segundo Foro Internacionál de Vivienda Sustentable
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Das Quartier Vauban in Freiburg”
Auch und gerade in Schwellenstaaten gibt es inzwischen zahlreiche Ansätze für nachhaltiges Bauen. Denn gebaut wird hier wesentlich mehr als in den saturierten Nationen des „Westens“, und die Probleme mit dem Wachstum der Städte, sozialen Verwerfungen, mit Luftverschmutzung, Abfall, Verkehr und nicht zuletzt mit der Energie sind immens.
Das Instituto del Fondo Nacional de la Vivienda para los Trabajadores (Institut des nationalen Wohnfonds für Arbeitnehmer) – rund 10 Prozent aller Mexikaner wohnen in durch diesen Fonds kreditfinanzierten Häusern - richtet in diesem besonderen Jahr, in dem Mexiko seinen 200. Unabhängigkeitstag feiert, zum zweiten Mal eine internationale Nachhaltigkeits-Konferenz aus. Thema: „Die Rückkehr zum Stadtviertel“.
Rolf Disch SolarArchitektur wurde eingeladen, Architektur und Stadtplanung des Freiburger Stadtteils Vauban und speziell der Solarsiedlung am Schlierberg vorzustellen. Nach einem zweiten Vortrag vor verschiedenen Baufirmen soll dann bereits konkret über Umsetzungsmöglichkeiten in Mexiko geredet werden.
Und hier der englische Vortrag als pdf-Dokument
Sehen Sie hier die Ansprache des mexikanischen Staatspräsidenten anlässlich des Ersten Nachhaltigkeitsforums.
28.07.2010, Freiburg
Besuch Delegation Building & Construction Authority, Singapore
“Rolf Disch SolarArchitektur”
10.06.2010, Freiburg, Heliotrop
Delegation Daikin Europe
“Plusenergie”
04.06.2010, Freiburg
Delegation “Landsea China” (Bauträger)
“SolarArchitektur. Design, Technologie, Finanzierung, Marketing”
17.-19.05.2010, Dezhou, VR China
Himin Solar, dreitägige Mitarbeiterschulung
„Solararchitektur: Technologie"
"Solararchitektur: Design"
“Solararchitektur: Stadtplanung"
"Zusammenarbeit Architekten und Ingenieure"
"Nachhaltige Architektur und Marketing"
"Nachhaltige Architektur, Politik and Regularien in Deutschland"
14.05.2010, Shanghai, VR China
Goethe-Institut / Generalkonsulat Shanghai
Seminar Urban Academy: „Nachhaltige Architektur und Stadtplanung“ im Rahmen der EXPO 2010
„Das Plusenergiehaus“
30.03.2010, Beijing, VR China
6th International Conference on Green and Energy-Efficient Building & New Technologies and Products Expo, (für die Sektion der dena)
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
Energieszenarien mit 100 % Erneuerbaren Energien – Das Plusenergiehaus
Bei der 6. Internationalen Konferenz für Grüne und Energieeffiziente Gebäude im "Beijing International Convention Centre", veranstaltet vom Bauministerium der Volksrepublik China, gab es gleich drei Panels, die von deutschen Organisationen ausgerichtet wurden, von der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Außenhandelskammer/econet China und der Deutschen Energieagentur (dena).
Deutsches Know-how in diesem Bereich ist offensichtlich gefragt und hoch angesehen, und umgekehrt wird der Zusammenarbeit mit China und der Unterstützung bei der Implementierung grüner Technologien von deutscher Seite ebenfalls ein hoher Stellenwert gegeben, wie nicht nur aus der Eröffnungsrede des Parlamentarischen Staatssekretärs (BMVBS) Jan Mücke deutlich wurde.
Unser Mitarbeiter Dr. Tobias Bube war eingeladen, über Projekte und Konzepte von Rolf Disch SolarArchitektur vorzutragen. Interessant waren vor allem auch die Vorträge über Machbarkeitsstudien von energieeffizientem Bauen in China und die Berichte von tatsächlich anstehenden Projekten, etwa dem Wiederaufbau einer Schule in Mianyang - im Erdbebengebiet von Westchina –, an der die dena beratend und fördernd beteiligt ist.
Insgesamt, so schien es, ist man in China noch weit entfernt von hohen Effizienzstandards, aber das ist man in Deutschland mit den allermeisten Bauten ja auch noch. Das Interesse ist groß, denn bei der immensen Bautätigkeit und den steigenden Erwartungen an den thermischen Wohnkomfort wird das bei schlechten Gebäudehüllen zu gigantischen Steigerungen der Energieverbräuche führen. Wichtig wären jetzt Pilotprojekte, an denen vor Ort klar wird, dass das Haus selbst zum Kraftwerk werden kann. Und an denen dann vor allem auch neue Standards in der Bauausführung gesetzt und eintrainiert werden müssen, denn hier liegt ein weiteres großes Problem.
Hier der chinesische Vortrag als pdf-Dokument
Hier der englische Vortrag als pdf-Dokument
03.12.2009, Palhoça, Brasilien
Pedra Branca Architekten-Treffen
“Plusenergie in Brasilien?”
02.12.2009, Florianopolis, Brasilien
Konferenz-Workshop
“Solararchitektur – Wie könnte eine deutsch-brasilianische Zusammenarbeit aussehen?”
01.12.2009, Florianopolis, Brasilien
Konferenz der Universidad Federal de Santa Catarina
„Energia Solar Fotovoltaica Integrada à Edificação”
“Plusenergie und gebäudeintegrierte PV aus architektonischer Sicht”
19.06.2009, Beirut, Libanon
Lebanon Coucil for Energy Conservation, „Sustainability Week“
„Plusenergiehäuser“
Vorträge von Büromitgliedern
13. April 2016, Freiburg
Delegation Pingtung County Taiwan
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Neue Projekte von Rolf Disch SolarArchitektur“
18. März 2015, Freiburg
Studientour Grinnell College Iowa
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Plusenergie“
14. November 2014, Friedberg
Bauherrentage, Baukultur Friedberg e.V.
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Lebensräume – Lebensträume. Solarsiedlung Grenzacher Horn“
28. September bis 3. Oktober 2014, Mexico City, Mexico
Konferenz “Erneuerbare Energien in Gebäuden – Photovoltaik und Solarthermie"
Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Plusenergy Buildings“
24. Februar 2014 – 28. Februar 2014.
énsa-v (École nationale supérieure d´architecture de Versailles)
Internationaler Design-Workshop von Bert Wasmer (Büro Disch):
SOLAR BOX - a space for experiencing the sun with all senses
Im Juni und Juli 2014 beherbergte die Stadt Versailles den „Solar Decathlon Europe“ im Park des Schlosses von Versailles. Vom US-Energieministerium 2002 gegründet, ist der Solar Decathlon ein internationaler Wettbewerb zwischen den Universitäten und Ingenieursschulen, um solare Lebensräume zu gestalten. 20 Prototypen - entwickelt von internationalen Hochschulteams aus 16 verschiedenen Ländern – konnten im Park von Versailles schließlich umgesetzt werden, um den Besuchern des „Solar Decathlon Europe“ den heutigen Stand energie- und ressourceneffizienter Gebäude auf vielfältige Art und Weise nahe zu bringen und erlebbar zu machen.
Anlässlich dieser Veranstaltung hat die „École nationale supérieure d´architecture de Versailles“ Gastprofessoren eingeladen, um mit Studenten Workshops abzuhalten. Die Entwurfsstudios von je ca. 40 Architekturstudenten wurden geleitet von Bob Sheil (Bartlett School of Architecture, London) Jonathan Thornhill (Loci Anima Architecture, Paris), Gilles Ebersolt (G. E. Architectes, Paris) und Bert Wasmer (Rolf Disch SolarArchitektur, Freiburg).
Das Thema des Workshops von Bert Wasmer war die Solar-Box – mit dem „Werkstoff“ Sonne als kreativer Bestandteil des Entwurfs. Die Entwürfe der Studententeams wurden während Solar Decathlon Europe 2014 ausgestellt. Zwei der Ergebnisse des von Bert Wasmer geleiteten Workshops an der énsa-V können in den nachfolgenden PDFs eingesehen werden.
- SolarBox der Studenten Clara Berthaud, Mathilde Bodilis, Damien Favale, Charlotte Linder, Justine Warembourg
- SolarBox der Studenten Pierre-Alexandre Bardat, Sarah Clément, Esther Greslin, Émilie Kang, Pinto Pinto
Und hier finden Sie den link zu der veranstaltenden École nationale supérieure.
19. November 2013, Tel Aviv, Israel
Konferenz: Energieeffizienz in Kommunen und Regierungseinrichtungen
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Vom Plusenergiehaus zur Plusenergie-Gemeinschaft. Energieeffiziente Gebäude und Gemeinden und die Frage der Energiebereitstellung“
Israel ist eine Insel. Jedenfalls energetisch. Aus politischen Gründen ist das Stromnetz des Landes völlig isoliert von denen der Nachbarn. Und auch sonst ist wohl keine strukturpolitische Frage in diesem Land zu beantworten ohne Rücksicht auf die sehr spezielle Situation des Landes.
Israel hat Sonne. Leicht könnte in den Wüstenzonen über Solarkraftwerke der gesamte nationale Strombedarf gedeckt werden. Doch wie militärisch verwundbar wäre ein zentrales Sonnenkraftwerk in der Negev-Wüste? Genauso sind aufgrund der klimatischen Gegebenheiten dezentrale PV-Lösungen denkbar, an jeder Stelle im gesamten Land. Es gibt allerdings eine klare politische Entscheidung: Gefördert werden allenfalls zentrale Lösungen. Jedoch wurde vor kurzer Zeit vor der Küste ein Erdgas-Feld entdeckt, dessen Ausbeutung bereits begonnen hat. Keine gute Nachricht für die solaren Vorhaben. Die Sonne liegt in Israel – auf Eis.
Umso wichtiger, über eine Reduktion der Energieverbräuche nachzudenken. Gerade auf kommunaler Ebene ist hier einiges in Bewegung geraten. Die israelische „Tag Hasviva“-Initiative hat bereits profunde Analysen mit Maßnahmenkatalogen für eine Vielzahl von Städten und Gemeinden erarbeitet. Es geht jetzt darum, diese umzusetzen. Vor diesem Hintergrund hatte die Deutsch-Israelische Industrie- und Handelskammer eine Reihe deutscher Anbieter und Experten nach Tel Aviv geladen, zum einen zum Thema effiziente Außen- und Innen-Beleuchtung, zum anderen zu Energieeffizienz in Gebäuden, sowie zu Gesamtkonzepten für ganze Stadtviertel, ganze Gemeinden und ganze Regionen.
Der Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur stellte zunächst das Plusenergiehaus als ambitionierteste Lösung dar. Wie aber überträgt man das auf die verschiedenen klimatischen Zonen in Israel? Was ist bei Gebäuden zu beachten und was bei der Stadtplanung? Die Prinzipien wurden dann an zwei Beispielen verdeutlicht: dem Quartier Vauban (mit der Solarsiedlung am Schlierberg) in Freiburg – und der aktuellen Planung des Büros in Grenzach-Wyhlen. Wie Szenarien für ganze Städte und für Regionen aussehen können, wurde anhand der von Rolf Disch SolarArchitektur in Zusammenarbeit mit der Münchner kGroup erstellten Studie für die Stadt Lörrach sowie anhand der Studie zur Gesamtregion Freiburg der Energieagentur Regio Freiburg dargestellt.
- Gesamtprogramm der Konferenz
- Alle Vorträge der Konferenz
26. Oktober 2013, Medellín, Kolumbien
Veranstaltungsreihe „De país a país – Alemania 2013“ der Universität von Antioquia, Medellín
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Erneuerbare Energien in Deutschland“ und
„Plusenergie-Gebäude in Deutschland und Kolumbien. Was bauen wir in welchem Klima?“
„Aber wir leben doch schon alle in Passivhäusern. Wenn ein Passivhaus ein Haus ohne Heizung und Klimaanlage ist, dann finden Sie in Medellín nur Passivhäuser“, sagte einer der jungen Ingenieurstudenten lachend. Tatsächlich ist Medellín ein meteorologisches Paradies, die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr bei konstanten 21 Grad. In den Küstenregionen hingegen besteht ein sehr hoher Kühlbedarf. Es gibt unterentwickelte Regionen ohne Anschluss an Stromnetze, in denen dezentrale Insel-Lösungen mit Solarenergie ein adäquates Mittel sind. Und im Übrigen ist auch im ewigen Frühlingsklima in den Hochland-Großstädten zu erwarten, dass die Ansprüche höher werden und am Ende doch Klimaanlagen an den Fassaden hängen, anstatt klimagerecht zu bauen und – bei noch höherem thermischen Komfort – weiterhin ohne technische Raumkonditionierung auszukommen.
Der Doppel-Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur an der Universität Antioquia war für Ingenieursstudenten, die in den letzten Jahren über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst ein Jahr in Deutschland verbracht hatten, teils an Hochschulen, teils in Praktika in den verschiedensten Unternehmen. Eingebettet war die Veranstaltung in ein zweiwöchiges Programm zum Austausch zwischen Kolumbien und Deutschland.
Der erste Teil stellte den bisherigen Verlauf der Energiewende in Deutschland dar. Was ist bisher erreicht? Mit welchen Mitteln? Und wie kann es weitergehen? Aber auch: Warum stellt ein Land mit einer funktionierenden Energieversorgung dieses System um? Nur aus Idealismus? Was sind die Interessen, wo sind die Widerstände? Und was ist allenfalls davon übertragbar auf Kolumbien?
Das Hauptinteresse der jungen Ingenieure galt den Möglichkeiten, die die Erneuerbaren Energien bieten. Das liegt nahe – so nahe am Äquator, mit hohen, konstanten Sonneneinstrahlungen. Wie so oft musste im zweiten Vortrag deshalb zunächst die Botschaft lauten: Erst Energie einsparen, dann über die Bereitstellung des Restbedarfes nachdenken. Und für Zonierung, Verschattung, Dämmung, Fenstergrößen und -arten müssen in den unterschiedlichen Klimazonen des Landes unterschiedliche Lösungen gefunden werden.
Das gesamte Programm der Veranstaltungsreihe „De país en país 2013: Alemania“ der Universidad de Antioquia in Medellín finden Sie hier.
22. Oktober 2013, Sofia, Bulgarien
Konferenz: Energieeffizienz in Gebäuden
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Vom Plusenergiehaus zur Plusenergieregion“
Nach dem Ende des Sozialismus wurde in Bulgarien der immense staatliche Mietwohnungsbestand privatisiert. In den meisten Fällen kauften die Mieter ihre Wohnungen, oft in Geschosswohnungsbauten in großen städtischen Siedlungen der 70er und 80er Jahre. Diese waren schon zum Zeitpunkt der Übergabe in den 90er Jahren häufig sanierungsbedürftig, und seitdem ist nicht viel passiert. Einerseits gibt es im Bestand ein enormes Einsparpotenzial. Und es gibt auch ein dringendes Bedürfnis der Wohnungsbesitzer, denn die Energiepreise steigen rasant, während die Löhne und Renten aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage Bulgariens eher stagnieren. In vielen Fällen, so wurde berichtet, zehren allein die Energiekosten die komplette Monatsrente auf.
Die Situation ist schwierig: Die Eigentumsverhältnisse – mit in der Regel zahlreichen Parteien pro Haus – und die oft niedrigen Einkünfte der Bewohner erlauben keine Sanierungsmaßnahmen. Die EU hat deshalb erhebliche Mittel bereitgestellt, die vom bulgarischen Staat so weit aufgestockt wurden, dass nur noch ein geringer Prozentsatz von den Wohnungsbesitzern aufzubringen ist. Aber selbst das ist nicht zu leisten. Wie auch, bei einem Durchschnittseinkommen von 350 Euro.
Vor diesem Hintergrund waren die Vorträge zu den avancierten Möglichkeiten energieeffizienten Bauens und Sanierens, die von deutschen wie von bulgarischen Referenten vorgetragen wurden, eher reine Theorie. Dennoch wurde von den zahlreichen anwesenden Experten aus Architektur, Wissenschaft, Bauwirtschaft und Verwaltung sehr aufmerksam verfolgt, was im Prinzip möglich ist bei Neubau und Sanierung, beim Einzelhaus und bei ganzen Siedlungen. Im Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur wurden diese Möglichkeiten dargestellt, jeweils bezogen auf die unterschiedlichen Klimabedingungen des Landes. Orientierung zur Sonne, Abstände zwischen den Gebäuden, Kubaturen, Fensterflächenanteile, Verschattung, Dämmung und Haustechnik sind im Balkangebirge, in der Donauebene oder an der Schwarzmeerküste jeweils ganz anders zu betrachten.
Anders als bei ähnlicher Gelegenheit in Russland waren viele bulgarische Kollegen bereits sehr gut informiert etwa über die Passivhausbauweise. Der Wille ist da – allein, die Bedingungen sind es nicht. Auch herrscht ein jahrzehntelang aufgestautes Misstrauen gegen die Behörden, so dass es zwischen den Wirtschaftsvertretern und Architekten auf der einen Seite und den Vertretern der Regierung und des staatlichen Effizienzfonds zu lautstarken Auseinandersetzungen kam. Es waren dann auch eher privatwirtschaftliche Unternehmen, mit denen man über mögliche Projekte reden konnte.
Das Gesamtprogramm der Konferenz und sämtliche Vorträge finden Sie hier.
Und hier finden Sie den Vortrag von Rolf Disch SolarArchitektur als pdf-Dokument
11.10.2013, Freiburg,Green City Hotel
Delegation Rotary Club
„Plusenergie“
26.09.2013, Freiburg, Heliotrop
Besuch Delegation HFKM Kunming, China, (Bauträger)
„Plusenergie“
09.05.2013, Freiburg, Heliotrop
Mitarbeiterschulung Firma Viessmann
Führung und Vortrag
“Aktuelle Projekte von Rolf Disch SolarArchitektur”
07.02.2013, Freiburg
Fehrenbachschule
“Energieeffiziente Gebäude – effiziente Energieversorgung”
17.08.2012, Manila, Philippinen
Deutsch-Philippinische Außenhandelskammer, Renewable Energy Caucus
Konferenz: Philippine Solar Summit
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Gebäudeintegrierte PV und Energieeffizienz”
7.107 Inseln mit Strom zu versorgen, ist keine leichte Aufgabe für die Filipinos. Auf vielen Inseln gibt es kein Stromnetz, sondern nur kleine Dieselgeneratoren, und selbst wenn es ein Netz gibt, so ist jenseits der Metropolen die typische Auskunft: „Es gibt ungefähr drei Stunden am Tag Strom. Wir wissen nur nicht, welche drei das sein werden.“ Die Philippinen sind bereits jetzt von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen bedroht, und sie gehören zu den Ländern, welche durch die Folgen des menschengemachten Klimawandels am härtesten getroffen werden.
Ein dezentrales System der Stromversorgung drängt sich auf, und bei der hohen Sonneneinstrahlung (und weiter fallenden Modul- und steigenden Strompreisen) kann die Photovoltaik eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb hat die Regierung kürzlich ein System der Energieeinspeisung und –vergütung beschlossen, und viele Firmen stehen in den Startlöchern. Es geht um so unterschiedliche Teilaspekte wie Erstelektrifizierung von abgelegenen Dörfern, große Solarparks und – in den Städten – gebäudeintegrierte PV.
Auf dem einberufenen „Solar Summit“ herrschte Euphorie. Doch gehört zu einem nachhaltigen Gebäude mehr als die PV-Anlage auf dem Dach, wie unser Mitarbeiter in seinem Vortrag darstellte. Wenn in Metro Manila ein Hochhausviertel nach dem anderen hochgezogen wird mit Glasfassaden, ohne bewegliche oder fest Verschattungen, fast ohne opake Flächen, ohne Doppelverglasung und ohne Sonnenschutzgläser, dann werden Sonnenöfen gebaut, die sich extrem aufheizen, und die PV auf dem Dach wird niemals ausreichen, um auch nur die Kühlung mit Strom zu versorgen. “There’s more fun in the Philippines”, lautet der bekannte Werbeslogan – der auf dem Solargipfel kurzerhand adaptiert wurde als “There’s more sun in the Philippines”. Es gibt große Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung, jedoch nur, wenn die neue Euphorie für Solarstrom zusammengeht mit ebensoviel Anstrengung im Bereich der Effizienz.
Das Konferenzprogramm kann hier heruntergeladen werden.
23. – 27. April 2012, Mexico City, Mexiko
Konferenz: Energieeffizienz in Gebäuden
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Häuser als Kraftwerke“
Bereits vor vierzehn Monaten war Rolf Disch SolarArchitektur in Mexico City vertreten auf einer großen Konferenz zum nachhaltigen Bauen. Um die Situation im Land kennenzulernen und den Markt zu erkunden. Um das Plusenergiehaus® vorzustellen und die städtebaulichen Konzepte von Solarsiedlung und Quartier Vauban in Freiburg bekannt zu machen.
Damals, so der Eindruck des Referenten, wurde nach jedem noch so interessanten Vortrag, nach jedem noch so innovativen Vorschlag eigentlich nur eines diskutiert: Warum es nämlich in Mexiko so gewiss nicht funktionieren könne. Das Klima, die politischen Verhältnisse, die mangelnden Fachkenntnisse, die niedrigen Energiepreise, das fehlende Bewusstsein der Bevölkerung, die Unflexibilität der Marktakteure, die Situation als Entwicklungsland – die Kreativität im Finden von tausend Gegengründen, der rhetorische Furor des „Es-geht-nicht!“ waren frappierend.
Wie ausgewechselt war die Stimmung dieses Mal, vierzehn Monate später! Die Gegengründe bestehen zwar fort, doch plötzlich wollten mehr als ein Dutzend Architekturbüros intensive Gespräche mit uns führen über mögliche Kooperationen. Wollten genau wissen, was wir tun und was davon übertragbar sein könnte auf mexikanische Verhältnisse – in den ganz unterschiedlichen Klimazonen des Landes von tropisch im Süden, Wüstenklima im Norden und gemäßigtem Hochlandklima im zentralen Bereich um Mexico City.
Was ist passiert? Zwischen dem ersten und dem zweiten Besuch liegt die Weltklimakonferenz von Cancún. Die mexikanische Politik hat dieses Mega-Event ausgerichtet. Und wie quälend wenig dabei auch wieder einmal an weltweit bindenden Beschlüssen herausgekommen sein mag – nach innen, nach Mexiko hinein, dorthin hat die Konferenz ihre Wirkung entfaltet.
Zwar hält man die Energiepreise noch niedrig für die armen Unterschichten auf dem Land und in den rasant wachsenden Städten und moderat für die wachsenden Mittelschichten. Doch die Regierung ist nicht länger bereit, die Energiekosten der Industrie hochgradig zu subventionieren und damit den US-amerikanischen Verbrauchern billige Preise zu bescheren – denn die Industrie produziert ja in erheblichem Maß für den US-Markt. Und wer sich eine große Wohnung in der Stadt, gar ein luxuriöses Apartment oder Büro in den noblen Vierteln von Polanco, Lomas de Chapultepec oder La Condesa leisten kann, der soll auch marktrealistische Strompreise bezahlen. Die in der Folge inzwischen so hoch sind wie in Deutschland. Auch beim Anheben der Benzinpreise geht die Regierung bis an die Schmerzgrenze des Volkszorns.
Plötzlich lohnen sich Investitionen, um Neu- und Bestandsbauten energetisch zukunftsfähig zu machen. Plötzlich wird ein großes Kreditprogramm für einen energieeffizienten sozialen Wohnungsbau aufgelegt, die „hipoteca verde“ – und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hat hier fantastische Beratungsarbeit geleistet. Plötzlich legen die Banken, Versicherungen, Hotels an den zentralen Avenuen „Paseo de la Reforma“ und „Insurgentes“ größten Wert auf eine LEED-Zertifizierung, möglichst in Gold oder Platin – nicht zuletzt aus Imagegründen.
Sogar die Photovoltaikanlage auf dem Dach, vor kurzem noch als unwirtschaftlich abgetan für die nächsten Jahrzehnte, wird plötzlich interessant, denn wenn man nur noch wenig Strom aus dem Netz zukaufen muss, rutscht man gleich mehrere Tarifstufen herunter, und das kann sich lohnen und die Investition binnen weniger Jahre amortisieren.
Entsprechend aufgeschlossen fanden die deutschen Referenten und Firmenvertreter ihr Publikum. Entsprechend anregend, ja aufregend waren die Gespräche mit potentiellen Partnern. Sollte die nächste Regierung, die in Kürze gewählt wird, diesen Kurs fortsetzen, dann könnte der mexikanische Markt sehr interessant werden. Zunächst allerdings im gehobenen Segment: beim luxuriösen Wohnungsbau, bei den Industrie- und Bürobauten internationaler Konzerne, bei den großen Hotelketten. Nicht zuletzt baut Mexiko die touristische Infrastruktur aus – welche dem Land mehr Geld einbringt als seine Industrie. Große Projekte stehen an, etwa auf der Yucatán-Halbinsel. Und hier wäre es mehr als wünschenswert, dass behutsam gebaut wird, ohne die diffizilen Balancen von Tropenwald und traditionellen Landbau zu zerstören.
Hier finden Sie Informationen der Außenhandelskammer CAMEXA zur Konferenz in Mexico City, inklusive aller gehaltener Vorträge.
Hier finden Sie Informationen zur Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
6. Dezember 2011, Houston, Texas, USA
4th German American Energy Efficiency Conference
Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„Houses as Power Plants“
Texas hat Öl, wie jeder weiß. Aber wussten Sie, dass Texas trotz der immer noch erheblichen Mengen an Rohöl, die gefördert werden, dennoch netto ein Energie-Importeur ist? Dabei schlägt der Gebäudesektor mit über 40 Prozent des Verbrauchs zu Buche. Denn energieeffizientes Bauen, das ist hier wenig verbreitet. Üblich ist vielmehr, mit konventionellen Klimaanlagen zu kühlen – und bei Bedarf sogar auch noch zu heizen. Dass hier Handlungsbedarf besteht, liegt auf der Hand. Eine ganze Reihe von deutschen Unternehmen präsentierte auf der Konferenz ihre Produkte und Dienstleistungen. Mit dem Plusenergiehaus® von Rolf Disch wurde der weitestgehende Standard präsentiert – als Zielpunkt einer Entwicklung, die sicher in Texas noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Ein großes Thema waren die gesetzlichen Mindeststandards – die noch weit von Vorgaben wie z.B. der deutschen EnEV entfernt sind – und die verschiedenen grünen „Labels“ wie die LEED-Zertifikation. Nicht nur die Bauträger, sondern auch die Architekten opponieren gegen jede gesetzliche Festschreibung, fühlen sich gegängelt und beschränkt in ihren Gestaltungsmöglichkeiten und zeigen sich durchaus uneinsichtig, dass ohne gesetzlichen Druck nicht viel zu erreichen sein wird. Doch vielleicht ist das zu deutsch gedacht, denn wir haben uns mit einem komplexen und paragraphenreichen Baurecht arrangiert, das in einer liberaleren Kultur wie der US-amerikanischen undenkbar wäre.
Anstatt sich gegen die Standards zu wehren und sich wegen Kleinigkeiten und Einzelregelungen zu verkämpfen, so der Vorschlag von Rolf Disch SolarArchitektur, sollen die Architekten Gebäude entwerfen, die weit über die gesetzlichen Minimalziele hinausgehen. Setzen wir lieber selbst neue Standards für energetisch vernünftiges Bauen, von denen die Bürokraten bisher noch nicht einmal träumen! Wäre das nicht „amerikanisch gedacht“? Die Grenzen großzügig zu überschreiten, anstatt sie kleinlich zu diskutieren?
Hier finden Sie Informationen zur Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
22. September 2011, Oslo, Norwegen
Konferenz: Nullenergibygg – utopi eller snart standard? / Nullenergiegebäude – Utopie oder bald Standard?
Grønn Byggallianse / Green Building Alliance
Vortrag Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
„The Plusenergy Experience“
Norwegen ist, so der gängige Scherz, ein seltsam nördlich gelegenes Scheichtum. Es ist reich an Erdöl. Und reich wegen des Erdöls. Zugleich aber wird die Wasserkraft genutzt, und wie in ganz Skandinavien werden die Erneuerbaren Energien ernst genommen.
Obwohl Norwegen nicht Teil der Europäischen Union ist, wurde auf der Konferenz der „Green Building Alliance“ nicht zuletzt die Europäische Gebäuderichtlinie 2010 als Vorlage genommen, nach der ab 2020 alle neu errichteten Gebäude Niedrigstenergie-Standard – voraussichtlich auf Passivhausniveau – erfüllen müssen. Und zusätzlich soll der Großteil der noch verbrauchten Energie regenerativ und vom Gebäude selbst bereitgestellt werden. Die Architekten der Allianz wissen längst, wie sie das bewerkstelligen können. Das Know-how ist vorhanden. Man will keinesfalls hinter den Rest Europas zurückfallen. Tatsächlich ist Norwegen vielen, wahrscheinlich den meisten EU-Mitgliedsstaaten hier weit voraus.
Die Probleme liegen indessen auf der Hand: geringere Sonneneinstrahlung und höherer Heizwärmebedarf. Und ein Bauboom, nicht nur in Oslo, sondern auch in anderen urbanen Zentren des Landes, bei dem sich die Investoren noch viel zu wenig um ein dem Klima angepasstes Bauen bemühen: Der Wille und das Können auf Seiten der Planer ist da, um alles zur Eindämmung des Klimawandels zu tun. Doch werden durch die immense Bautätigkeit immer noch, ja gerade jetzt Fakten geschaffen, die den guten Vorsätzen entgegenstehen.
9. September 2011, Kasan, Tatarstan, Russland
Konferenz: Energieeffizienz
Energieministerium Tatarstan
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Rolf Disch SolarArchitecture. The Plusenergy Experience”
Kasan, Hauptstadt der Tataren – seit dem Einfall der Goldenen Horde vor tausend Jahren. Auch das ist noch Europa, gerade noch westlich des Urals, und 500 Kilometer östlich von Moskau, an der Wolga. Und auch hier, in einer der Erdgas- und Erdöl-Metropolen Russlands, denkt man nach, was denn nach dem Öl kommt, und wie man mit der Energie effizienter umgeht.
Der Energieminister der Republik Tatarstan hatte die junge Ingenieurselite des Landes zusammengerufen. Um über neue Entwicklungen bei der Wärmeversorgung der Gebäude zu diskutieren. Etliche Vorträge setzten sich auseinander mit der Situation der – in ganz Russland üblichen – zentralisierten Fernwärmenetze. Sie stammen noch aus Sowjetzeiten, und soweit die Leitungen überhaupt isoliert waren, sind diese Isolierungen weitgehend marode. Und die Leitungen selbst, oft oberirdisch geführt, sind es allzu häufig auch.
Viele Firmen, auch deutsche, drängen auf den Markt mit für Russland ungewohnten Lösungen eines dezentralen Wärmeeintrags – durch Gastetagenheizungen, und zwar nicht unbedingt des fortschrittlichsten Typs. Für alle, die sich ihre hauseigene Versorgung leisten können und sich von den maroden zentralen Systemen abkoppeln wollen. Mit Energieeffizienz hat das wenig zu tun.
Plusenergie, diese Idee war für die jungen Ingenieure absolutes Neuland. Fasziniert hörten Sie, was denn in anderen Teilen Europas bereits möglich ist. Aber funktioniert das auch an der Wolga? Bei den langen, kalten Wintern, bei denen der Boden auf mehrere Meter durchfriert? Bei relativ geringer Intensität der Sonneneinstrahlung wegen der eigentlich permanenten Bewölkung auch im Sommer?
Der Energieminister jedenfalls zeigte sich höchst interessiert, vor allem an gänzlich energieautarken Lösungen, und beim Abendessen wurden bereits mögliche Pilotprojekte diskutiert.
18.07.2011, Freiburg
Delegation Universidade de Brasilia
“Plusenergie”
05.07.2011, Freiburg
Bürgerinitiative “Pro Kulturhauptstadt Freiburg”
“Kultur und Nachhaltigkeit – Kultur der Nachhaltigkeit”
30.10.2010, Freiburg
Offene Universität Regio Forum
“Wie weiter in Freiburg bei Neubau und Sanierung?”
22. Oktober 2010, 13:30 Uhr, Pamplona, Spanien
CIBARQ10, 4. Konferenz zu Architektur, Städten und Energie
Vortrag von Bert Wasmer (Büro Disch):
"Solar architecture as an answer to the global challenge - planning strategies and building design"
„Energie ist eine entscheidende Ressource, das Rohmaterial menschlicher Aktivität, das immer wichtiger wird für die Gesellschaft. Wir von CENER (Centro Nacional de Energías Renovables) sind überzeugt, dass eine nachhaltige Zukunft notwendig eine Balance impliziert zwischen menschlichen Aktivitäten und der Fähigkeit der Ökosysteme zur Regeneration, welche diese Aktivitäten erst möglich machen. Diese Debatte hat direkten Einfluss darauf, wie wir unsere Städte verstehen und wie wir in ihnen leben.
CIBARQ10, die 4. Konferenz zu Architektur, Städten und Energie, konstituiert sich als offenes und kritisches Forum des Nachdenkens über diese Balance, die Verbindungen zwischen den Elementen, welche die Stadt ausmachen – öffentlicher Raum, Gebäude, Infrastrukturen und Menschen – und die Notwendigkeit eines Umbaus, einer Suche nach einem effizienteren, menschlicheren und gesünderen Modell.“
Wir sind ganz einverstanden mit diesem Manifest von CENER, und wir freuen uns, auf der CIBARQ10-Konferenz vorzutragen über: „Erneuerbare Energien in Städten. Der Fall Freiburg.“
Übrigens: Der kreativen Zugang zum Thema Verkehr auf der Konferenz-Homepage ist recht inspirierend. Klicken Sie hier www.cibarq.com – auch für weitere Informationen zur Konferenz – und dann auf den roten Fernseher. - Viva la Ciudad!
16.10.2010, Freiburg
Besuch „British Academy of Urbanism“
“Energieeffizienz und Solararchitektur”
01.10.2010, Freiburg
Besuch der Delegation der Deutsch-Norwegischen Handelskammer
„Nachhaltige Gebäude. Architektur und Technologie
14.09.2010, Mexico City, Mexico
Stakeholder-Meeting „Energieeffizientes Bauen“ bei GOPA & INFONAVIT
„Herausforderungen und Probleme beim Quartier Vauban“
10. September 2010, Mexico City, Mexico
World Trade Centre / Segundo Foro Internacionál de Vivienda Sustentable
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
“Das Quartier Vauban in Freiburg”
Auch und gerade in Schwellenstaaten gibt es inzwischen zahlreiche Ansätze für nachhaltiges Bauen. Denn gebaut wird hier wesentlich mehr als in den saturierten Nationen des „Westens“, und die Probleme mit dem Wachstum der Städte, sozialen Verwerfungen, mit Luftverschmutzung, Abfall, Verkehr und nicht zuletzt mit der Energie sind immens.
Das Instituto del Fondo Nacional de la Vivienda para los Trabajadores (Institut des nationalen Wohnfonds für Arbeitnehmer) – rund 10 Prozent aller Mexikaner wohnen in durch diesen Fonds kreditfinanzierten Häusern - richtet in diesem besonderen Jahr, in dem Mexiko seinen 200. Unabhängigkeitstag feiert, zum zweiten Mal eine internationale Nachhaltigkeits-Konferenz aus. Thema: „Die Rückkehr zum Stadtviertel“.
Rolf Disch SolarArchitektur wurde eingeladen, Architektur und Stadtplanung des Freiburger Stadtteils Vauban und speziell der Solarsiedlung am Schlierberg vorzustellen. Nach einem zweiten Vortrag vor verschiedenen Baufirmen soll dann bereits konkret über Umsetzungsmöglichkeiten in Mexiko geredet werden.
Und hier der englische Vortrag als pdf-Dokument
Sehen Sie hier die Ansprache des mexikanischen Staatspräsidenten anlässlich des Ersten Nachhaltigkeitsforums.
28.07.2010, Freiburg
Besuch Delegation Building & Construction Authority, Singapore
“Rolf Disch SolarArchitektur”
10.06.2010, Freiburg, Heliotrop
Delegation Daikin Europe
“Plusenergie”
04.06.2010, Freiburg
Delegation “Landsea China” (Bauträger)
“SolarArchitektur. Design, Technologie, Finanzierung, Marketing”
17.-19.05.2010, Dezhou, VR China
Himin Solar, dreitägige Mitarbeiterschulung
„Solararchitektur: Technologie"
"Solararchitektur: Design"
“Solararchitektur: Stadtplanung"
"Zusammenarbeit Architekten und Ingenieure"
"Nachhaltige Architektur und Marketing"
"Nachhaltige Architektur, Politik and Regularien in Deutschland"
14.05.2010, Shanghai, VR China
Goethe-Institut / Generalkonsulat Shanghai
Seminar Urban Academy: „Nachhaltige Architektur und Stadtplanung“ im Rahmen der EXPO 2010
„Das Plusenergiehaus“
30.03.2010, Beijing, VR China
6th International Conference on Green and Energy-Efficient Building & New Technologies and Products Expo, (für die Sektion der dena)
Vortrag von Dr. Tobias Bube (Büro Disch):
Energieszenarien mit 100 % Erneuerbaren Energien – Das Plusenergiehaus
Bei der 6. Internationalen Konferenz für Grüne und Energieeffiziente Gebäude im "Beijing International Convention Centre", veranstaltet vom Bauministerium der Volksrepublik China, gab es gleich drei Panels, die von deutschen Organisationen ausgerichtet wurden, von der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Außenhandelskammer/econet China und der Deutschen Energieagentur (dena).
Deutsches Know-how in diesem Bereich ist offensichtlich gefragt und hoch angesehen, und umgekehrt wird der Zusammenarbeit mit China und der Unterstützung bei der Implementierung grüner Technologien von deutscher Seite ebenfalls ein hoher Stellenwert gegeben, wie nicht nur aus der Eröffnungsrede des Parlamentarischen Staatssekretärs (BMVBS) Jan Mücke deutlich wurde.
Unser Mitarbeiter Dr. Tobias Bube war eingeladen, über Projekte und Konzepte von Rolf Disch SolarArchitektur vorzutragen. Interessant waren vor allem auch die Vorträge über Machbarkeitsstudien von energieeffizientem Bauen in China und die Berichte von tatsächlich anstehenden Projekten, etwa dem Wiederaufbau einer Schule in Mianyang - im Erdbebengebiet von Westchina –, an der die dena beratend und fördernd beteiligt ist.
Insgesamt, so schien es, ist man in China noch weit entfernt von hohen Effizienzstandards, aber das ist man in Deutschland mit den allermeisten Bauten ja auch noch. Das Interesse ist groß, denn bei der immensen Bautätigkeit und den steigenden Erwartungen an den thermischen Wohnkomfort wird das bei schlechten Gebäudehüllen zu gigantischen Steigerungen der Energieverbräuche führen. Wichtig wären jetzt Pilotprojekte, an denen vor Ort klar wird, dass das Haus selbst zum Kraftwerk werden kann. Und an denen dann vor allem auch neue Standards in der Bauausführung gesetzt und eintrainiert werden müssen, denn hier liegt ein weiteres großes Problem.
Hier der chinesische Vortrag als pdf-Dokument
Hier der englische Vortrag als pdf-Dokument
03.12.2009, Palhoça, Brasilien
Pedra Branca Architekten-Treffen
“Plusenergie in Brasilien?”
02.12.2009, Florianopolis, Brasilien
Konferenz-Workshop
“Solararchitektur – Wie könnte eine deutsch-brasilianische Zusammenarbeit aussehen?”
01.12.2009, Florianopolis, Brasilien
Konferenz der Universidad Federal de Santa Catarina
„Energia Solar Fotovoltaica Integrada à Edificação”
“Plusenergie und gebäudeintegrierte PV aus architektonischer Sicht”
19.06.2009, Beirut, Libanon
Lebanon Coucil for Energy Conservation, „Sustainability Week“
„Plusenergiehäuser“
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► www.rolfdisch.de
Buchungen von Vorträgen
Das Interesse an Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels nimmt stetig zu. Doch aus dem Dickicht der täglichen Informationen ist es nicht leicht, wirklich fundierte Fachinformationen heraus zu filtern.
Für Politik und Wirtschaft, für Berufs- und Interessensverbände und alle sonstigen interessierte Gruppen bietet SolarArchitekt Rolf Disch Vorträge rund um das ökologische Bauen an.
Mögliche Vortragsthemen
- Rolf Disch SolarArchitektur – Werkbericht
- Bauen mit der Sonne
- Energieszenarien – 100 % Regenerative Energien
- Das Plusenergiehaus® - Konzept und Technik
- Plusenergie-Projekte: Heliotrop, Solarsiedlung, Sonnenschiff
- Kapital umleiten – Zukunfts-Investitionen in Nachhaltigkeit
- Ökologie und Wirtschaftlichkeit – Kosten / Nutzen
- Finanzierungskonzepte für nachhaltiges Bauen
- Vermarktungskonzepte für ökologische Immobilien
- Das Plusenergiehaus® in jede Gemeinde
- Nachhaltige Siedlungskonzepte
- Plusenergie-Städte – Plusenergie-Regionen
- Solare Gewerbe- und Verwaltungsbauten
- Verkehrskonzepte – Zero Emission Mobility
- Modulares Bauen
- Nachhaltig Bauen mit Holz
- Wohngesunde Baustoffe
- Dachbegrünung
- Wassermanagement im Siedlungsbau
- Vakuum-Isolierung
- Latentwärmespeicher
- Mehrgenerationen-Wohnen
- Wohnen und Arbeiten
Weitere Themen sind nach Absprache möglich. Die Vorträge können in den Räumlichkeiten des Architekturbüros stattfinden (bis zu 50 Personen) oder bei Ihnen vor Ort. Vorträge können von Herrn Disch oder Mitarbeitern gehalten werden.
Vortragshonorare erfolgen auf Anfrage.
Buchungsinformationen können Sie per mail erfragen unter:
Vorträge von Rolf Disch
oder telefonisch unter: 0761 / 459 44 36
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